Prison School #2 (Egmont)
Die altehrwürdige Hachimitsu-Oberschule. Ein Ort der Elite und doch ein säumiger Sündenpfuhl. Auf diese Schule gehen über 1.000 Mädchen und in diesem Schuljahr zum ersten mal auch fünf Jungs. Diese räudigen Rabauken haben jedoch gleich nach Schulantritt nichts anderes als ihre Mitschülerinnen im Sinn. So kam es, das sie die Mädels beim Duschen bespannert haben. Dafür sitzen sie jetzt einen Monat lang im Schuleigenen Zuchthaus ein. Einerseits geil, da sie immer wieder von den Vorsitzenden, die gerne knapp bekleidet herumlaufen, gezüchtigt werden, allerdings hatte Kiyoshi ganz andere Pläne. Er wollte nämlich eigentlich mit Chiyo zu einem Sumo Turnier gehen. Wenn er also nicht bald die Flucht antritt verfallen seine Chancen auf sein erstes Date.
Im zweiten Band geht es so weiter, wie ihr es euch vermutlich schon gedacht habt. In “Prison School” wird aus einer simplen Harems Prämisse ein wildes Fetischgemisch aus Female Domination, SM und einigem anderen noch schmutzigerem Kram. Dazu ein wenig Action und vor allem viel Blödelhumor. Das Artwork ist ziemlich deftig und gerne auch mal ordentlich versaut. Explizit sexuelle Szenen blieben zwar bisher weitgehend aus, aber auch so zeichnen sich Schamlippen und was sonst noch so begehrt wird deutlich unter den Klamotten ab. Und auch an Sauereien greift man mittlerweile tief in die Saukiste.
Die Dummen sind dabei am Ende immer die Jungs, aber ein wenig habe ich das Gefühl, es könnte ihnen genau so ziemlich gut gefallen. Tiefgehende Gespräche oder eine ansonsten clevere Story müsst ihr nicht erwarten, handwerklich aber auf hohem Niveau, vor allem die Charaktere sehen super aus und wenn ihr dann noch Ecchi abseits des allseits gewohnten wollt ist diese Reihe sicherlich etwas anregendes. Mehr als ein paar gute Gags und kurzweilige, sehr plakative Erotik darf jedoch nicht erwartet werden.
6,8 von 10 schlüpfrige Schlüpfer