Sonntag, 9. Januar 2011

Professor Layton und die ewige Diva (2009) [Kazé]

Professor Layton und die ewige Diva (2009) [Kazé]

Professor Layton, seines Zeichens Meisterdetektiv und Archäologe, löst mit seinem Assistenten Luke, der ein perfekter Gentleman ist, denn Fall um die gestohlene Glocke des Big Ben Towers. Die Mußestunden nach dem gelösten Fall sollen damit verbracht werden olle Kammellen zu erzählen. So erzählen die beiden von ihrem ersten gemeinsamen Fall. Eine ehemalige Schülerin des Meisterdetektivs, Opernsängerin Janice Quatlane, lädt die beiden ein das neue Opernstück in dem sie mitwirkt zu besuchen. Die Aufführung handelt von dem legendären Land Ambrosia in dem man das ewige Leben erlangen kann. Das Opernhaus stellt sich als Schiff heraus und nach der Oper beginnt ein Unbekannter den Zuschauern Rätsel aufzugeben. Wer die Rätsel löst kann nach Ambrosia gelangen und der jenige der es als einziger schafft alle Rätsel zu lösen bekommt ewiges Leben geschenkt.


Die Professor Layton Games auf dem NDS fand ich ganz lustig, also wollte ich mir auch mal den Film ansehen. Meine größte Sorge war das der Charme des Spiels nicht beibehalten wird und wir nur mittelmäßige Animekost vorgesetzt bekommen. Dem ist nicht ganz so. “Die ewige Diva” übernimmt den Retro Anime Stil des Spiels 1:1 was mir sehr gefallen hat. Sehr oldschool und unspektakulär trotzdem irgendwie cool und sehr eigenständig. Der wirklich sehr gute Soundtrack des Spiels wurde auch übernommen, dafür gibt’s glatt einen extra Punkt. Auch die Rätsel um die es im Spiel geht sind hier gut in die Story eingebaut und man kann ein wenig miträtseln. Für mich hätten es noch ein paar Rätsel mehr sein können, dann hätte ich wohl auch besser aufgepasst. Wo wir beim größten Problem des Films wären. Er ist Stellenweise echt langweilig. Der Anfang war für mich sehr zäh, darauf folgen die ersten Rätsel und ich war wieder bei der Sache. Nachdem aber die Rätsel gelöst sind geht der Film noch 20 Minuten weiter und wird sehr actionlastig. Der Riesenroboter am Ende ist ziemlich cool, die Szene ist trotzdem viel zu lang und nach kurzer Zeit echt öde. Danach wird alles noch einige male erklärt damit auch der letzte versteht was schon vor einer halben Stunde klar war. Also nicht annähernd das was ich von dem Film erwartete, obwohl der Film doch sehr eigen ist und niemals die befürchtete mittelmäßige Animekost. Wer also mit dem unausgeglichenen Tempo und dem etwas sehr ausartendem Ende klar kommt wird seinen Spaß haben. Für mich war der Film leider nur okay.

6 von 10 Brusthaartoupets