Donnerstag, 27. Januar 2011

Spider-Girl #2 (Marvel)

Spider-Girl #2 (Marvel)

Hier haben wir ein sehr emotionelles Heft. Es geht dort weiter wo wir aufgehört haben. Der rote Hulk ist immer noch außer Kontrolle und selbst die Fantastic Four können ihn nicht aufhalten. Anscheinend liegt ein Zauber auf ihm oder so etwas ähnliches, jedenfalls verhält sich Ross merkwürdiger als es Bruce je getan hat. Spider-Girl sieht ihren schwer verletzten Vater, blind vor Wut versucht sie den Red Hulk allein zu bekämpfen. Der ungestüme Kampf richtet mehr Schaden an als er eigentlich müsste da Spider-Girl nicht in der Lage ist einen kühlen Kopf zu bewahren. Soviel zum fröhlichen Teil der Geschichte. Später muss Anya feststellen das ihr Vater an den Verletzungen verstorben ist und überlegt das Spider-Girl Kostüm an den Nagel zu hängen. Sie bekommt aber Unterstützung von einer Freundin die ihr verrät das sie versteht wie sie sich fühlt da auch ihre Mutter durch die Hand eines Superschurkens gestorben ist, sie wurde nämlich von einer Bombe des Green Goblins getötet.


Mal wieder muss ein Familienmitglied eines Helden sterben. Tote Familienmitglieder sind schlimmer als tote Helden denn Verwandte werden nicht wiederbelebet im Gegensatz zu Helden. Also eine Story wie wir sie schon oft hatten, nur das es hier ziemlich gut gehandhabt wird. Besonders durch die Erzählung von Anyas Freundin, in der Spidey zwar den Green Goblin aufhalten konnte, trotzdem ihre Mutter nicht überlebte. Ein Punkt der meiner Meinung nach öfter beachtet werden sollte denn es werden bei allen Aktionen der bösen Zivilisten verletzt und das ist die eigentliche Tragik die oft unerwähnt bleibt. Das Artwork ist gut, nichts besonderes, kann aber gefallen. Das einzige was mich ein wenig stört ist das ständige getwittere, das hier ja benutzt wird um uns Anyas Gedanken zu präsentieren. Hat im ersten Heft auch gut funktioniert, wirkt bei der tragischen Situation in diesem heft sehr deplaziert und etwas albern.

8 von 10 Voyeure