The Road (2009)
Es ist schwer dieses Review zu beginnen, denn wer mich kennt weiß, dass ich im Grunde sehr kritisch bin den meisten Filmen gegenüber. Dieser Film allerdings hat mich mal wieder unvorbereitet und eiskalt erwischt.
Es ist schwer dieses Review zu beginnen, denn wer mich kennt weiß, dass ich im Grunde sehr kritisch bin den meisten Filmen gegenüber. Dieser Film allerdings hat mich mal wieder unvorbereitet und eiskalt erwischt.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy aus dem Jahr 2006 und wurde bereits ein Jahr später mit dem begehrten Pulitzerpreis ausgezeichnet. Der Film handelt von der Reise eines Vaters und seines Sohnes durch das postapokaliptische Amerika in Richtung der Südküste des Landes. Eine nicht näher genannte Katastrophe hatte nur einige Jahre zuvor das ganze Land zerstört, was Regiseur John Hillcoat mit vielen Aufnahmen der tristen und verlassen Städte und Wälder gekonnt einzufangen weiß.
Auf ihrer Reise durch die Mitte der USA wird dem Zuschauer dabei klar, dass diese Reise für die beide die letzte Hoffnung auf ein besseres Leben ist. Der alltägliche Kampf mit den Widrigkeiten einer komplett zerstörten und in Anarchie versunkenen Welt wird von einer überragenden Performance der beiden Hauptdarsteller Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee getragen. Der Zuschauer kann spüren was für eine große Last ihr Leben geworden ist und das der Tod eine angenehme Erlösung darstellen würde.
Der Film umspannt einen Zeitraum von mehreren Monaten, lässt aber nie etwas von Eile oder Hast bemerken, da die meisten Kameraeinstellungen und Szene eine unendliche, fast tödliche Ruhe ausstrahlen, wodurch das dargestellte eine noch größere Wirkung auf den Betrachter bekommt.
Ich habe langen keinen so emotional beunruhigenden, wie zugleich auch anrührenden Film gesehen wie The Road, man kann sie dem Schicksal der beiden Protagonisten und ihrer Leiden nicht entziehen. Jeder der noch etwas Menschlichkeit in sich verspürt wird hier eine Träne verdrücken müssen.