Horrorschocker #24 (Weissblech Comics)
Zuerst erzählt uns der Fährmann eine Geschichte aus dem Mittelalter. “Der Reiter der Apokalypse” reitet durch die Norddeutschen Marschen und hat eine Seuche im Schlepptau die alle Leichen zu Wiedergängern macht. Die verzweifelten Bewohner der Umgebung wissen keine andere Möglichkeit mehr als die Hexe Horla, die in einer kleinen Hütte auf einer Insel im Moor wohnt um Hilfe zu bitten. Horla ist sich aber zu schade um Bauern vor Zombies zu bewahren und schickt daher ihren Knecht Morgun und ihre junge Schülerin los um der Seuche auf den Grund zu gehen.
Die erste der beiden Kurzgeschichten kommt gleich mit Überlänge um die Ecke. Die Story an sich fand ich ganz nett nur das Tempo konnte mich nicht ganz überzeugen, auch sind die Panels für meinen Geschmack ein wenig zu textlastig. Der Twist am Ende war aber recht amüsant, im Ganzen ne gute Story.
In “Gestrüpp” verheddert sich Johny Harden im Dschungel der Großstadt nachdem er mal wieder eine alte Dame um ihr Erspartes bringen will. Hier ist wieder ein Beweis dafür das Kurio und Schäfer ein tolles Team sind. Die Geschichte ist nur sieben Seiten kurz und kann trotzdem eine unheimliche Atmosphäre aufbauen. Das Twist Ende ist ganz in der Tradition der alten Tales from the Crypt Werke und ziemlich cool! Die Zeichnungen gefallen mir gut, besonders das “Gestrüpp” ist sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt. Auch wenn die erste Geschichte nach meinem Geschmack etwas kürzer sein könnte gefällt mir das Heft sehr gut!
7,9 von 10 Stubenpanther