Fünf Freunde - 92 - Auf der Insel der Seeräuber (Europa)
Die Fünf Freunde machen Ferien auf der Mittelmeerinsel Malta! Bei einem Ausritt entdecken sie eine Bande von Seeräubern, die aus alten Zeiten zu stammen scheinen. Zwar stellt sich schon bald heraus, woher sie kommen, doch verändert sich der Kapitän der Piraten auf geradezu beängstigende Weise.
Sind die Fünf Freunde die neuen Drei Fragezeichen? Eine angesichts der letzten Ergebnisse letzterer Reihe eine wirklich berechtigte Frage der wir hier nachgehen. Zunächst muss ich zu geben, bei diesem Titel der 92 Folge gleich wieder an alte Fünf Freunde Muster gedacht zu haben. Ich erwartete „echte“ Piraten die sich als Schmuggler herausstellen würden oder ähnlich abgenutzte Motive.
Allerdings sollte ich auch dieses Mal eines besseren belehrt werden, vielleicht wird es tatsächlich Zeit die alten Klischees in die Kiste der Kindheit zu verpacken und die „neuen“ Fünf Freunde als das anzuerkennen was sie sind, eine wirklich gute Hörspielreihe für Kinder und Erwachsene mit seichtem Krimianspruch.
Tante Fanny (merke eigentlich nur ich den fiesen Witz?) hat im Preisausschreiben eine Reise nach Malta gewonnen und da ein Urlaub ohne ihre „Kinder“ zu langweilig wäre nimmt sie die Fünf Freunde gleich mit. Diese entdecken schnell, die oben bereits erwähnten Piraten. Doch handelt es sich hier bei lediglich um Dreharbeiten zu einem neuen Abenteuer Film. Schnell wird klar, dass irgendetwas mit dem Hauptdarsteller dieser Produktion nicht stimmt, kommt er am ersten Tag völlig unvorbereitet zum Dreh, liegt er am nächsten Tag mit einer seltsamen Erkrankung im Bett. Die Fünf Freunde merken schnell, dass etwas nicht stimmt und fragen sich wer wohl einen Nutzen aus der plötzlichen Erkrankung des „Piratenkapitäns“ ziehen könnte.
Wie bereits in der letzten Folge (91) bin ich auch dieses Mal wieder über die beachtliche Qualität dieser Serie erstaunt, es scheint so zu sein als hätte man alle Altlasten vergessen und eine ganz neue Reihe entwickelt. Die erste halbe Stunde beschäftigt sich das Hörspiel mit der Einführung und der Aufklärung der sonderbaren Vorkommnisse bis hin zum konkreten Tatverdacht. Was mir dann aber noch besser gefiel waren die letzten 25 Minuten, in denen die fünf Kinder konkrete Beweise für ihren Verdacht sammelten. Keine Indizienbeweislage und auch keine übermenschliche Kombinationsgabe, lösen hier den Fall sondern die Suche nach handfesten Beweisen. Dieser für ein Kinderhörspiel sehr rationale aber nicht zwang läufig Langweilige Ansatz hat mir außerordentlich gefallen und unterstreicht die Serie als Krimireihe, nicht mehr nur als Kinderhörspiel. Auch Lutz McKenzie, welcher die Erzähler Texte immer noch mit solcher Leidenschaft und Energie spricht, wie in alten Tagen trägt durch eine sehr stark bildhafte Sprache zur Intensität der Geschichte bei. Eine Sache möchte ich an dieser Stelle aber nicht unerwähnt lassen, auch wenn dies den meisten Hörern vielleicht nicht bewusst auffallen wird und ich den Autoren hier nicht mal Absicht unterstellen mag. Allerdings ist es schon etwas zu auffällig jemanden, der mit Gift arbeitet, Mr. Tox zu nennen, aber ich nehme hier deutlich davon Abstand Parallelen zu den Namen aus Serien, wie TKKG zu ziehen, da es sich hierbei um einen spezialgelagerten Ausnahmefall und nicht die Regel handelt.
Die Fünf Freunden, sind selbstredend nicht mit einem Krimi àla Wallander zu vergleichen, da dieser klar auf die Krimiansprüche erwachsener Hörer ausgelegt ist, sondern es bleibt ein Hörspiel für die jüngere Zielgruppe. Dies wird durch die Erklärung bestimmter Sachverhalte und die verhältnismäßig simple Charaktergestaltung schon deutlich. Aber im Rahmen der Möglichkeiten sind die Fünf Freunde wirklich zu einer sehr guten Serie geworden und ich möchte mich an dieser Stelle, um einen Bogen zur anfänglichen Frage zu schlagen, dafür einsetzen, dass die Serie in „Die Fünf Detektive“ umbenannt wird, da sie momentan die klar bessere Serie ist.
8.4 von 10 Mal besser als die drei Bengel aus R.B.
Die Fünf Freunde machen Ferien auf der Mittelmeerinsel Malta! Bei einem Ausritt entdecken sie eine Bande von Seeräubern, die aus alten Zeiten zu stammen scheinen. Zwar stellt sich schon bald heraus, woher sie kommen, doch verändert sich der Kapitän der Piraten auf geradezu beängstigende Weise.
Sind die Fünf Freunde die neuen Drei Fragezeichen? Eine angesichts der letzten Ergebnisse letzterer Reihe eine wirklich berechtigte Frage der wir hier nachgehen. Zunächst muss ich zu geben, bei diesem Titel der 92 Folge gleich wieder an alte Fünf Freunde Muster gedacht zu haben. Ich erwartete „echte“ Piraten die sich als Schmuggler herausstellen würden oder ähnlich abgenutzte Motive.
Allerdings sollte ich auch dieses Mal eines besseren belehrt werden, vielleicht wird es tatsächlich Zeit die alten Klischees in die Kiste der Kindheit zu verpacken und die „neuen“ Fünf Freunde als das anzuerkennen was sie sind, eine wirklich gute Hörspielreihe für Kinder und Erwachsene mit seichtem Krimianspruch.
Tante Fanny (merke eigentlich nur ich den fiesen Witz?) hat im Preisausschreiben eine Reise nach Malta gewonnen und da ein Urlaub ohne ihre „Kinder“ zu langweilig wäre nimmt sie die Fünf Freunde gleich mit. Diese entdecken schnell, die oben bereits erwähnten Piraten. Doch handelt es sich hier bei lediglich um Dreharbeiten zu einem neuen Abenteuer Film. Schnell wird klar, dass irgendetwas mit dem Hauptdarsteller dieser Produktion nicht stimmt, kommt er am ersten Tag völlig unvorbereitet zum Dreh, liegt er am nächsten Tag mit einer seltsamen Erkrankung im Bett. Die Fünf Freunde merken schnell, dass etwas nicht stimmt und fragen sich wer wohl einen Nutzen aus der plötzlichen Erkrankung des „Piratenkapitäns“ ziehen könnte.
Wie bereits in der letzten Folge (91) bin ich auch dieses Mal wieder über die beachtliche Qualität dieser Serie erstaunt, es scheint so zu sein als hätte man alle Altlasten vergessen und eine ganz neue Reihe entwickelt. Die erste halbe Stunde beschäftigt sich das Hörspiel mit der Einführung und der Aufklärung der sonderbaren Vorkommnisse bis hin zum konkreten Tatverdacht. Was mir dann aber noch besser gefiel waren die letzten 25 Minuten, in denen die fünf Kinder konkrete Beweise für ihren Verdacht sammelten. Keine Indizienbeweislage und auch keine übermenschliche Kombinationsgabe, lösen hier den Fall sondern die Suche nach handfesten Beweisen. Dieser für ein Kinderhörspiel sehr rationale aber nicht zwang läufig Langweilige Ansatz hat mir außerordentlich gefallen und unterstreicht die Serie als Krimireihe, nicht mehr nur als Kinderhörspiel. Auch Lutz McKenzie, welcher die Erzähler Texte immer noch mit solcher Leidenschaft und Energie spricht, wie in alten Tagen trägt durch eine sehr stark bildhafte Sprache zur Intensität der Geschichte bei. Eine Sache möchte ich an dieser Stelle aber nicht unerwähnt lassen, auch wenn dies den meisten Hörern vielleicht nicht bewusst auffallen wird und ich den Autoren hier nicht mal Absicht unterstellen mag. Allerdings ist es schon etwas zu auffällig jemanden, der mit Gift arbeitet, Mr. Tox zu nennen, aber ich nehme hier deutlich davon Abstand Parallelen zu den Namen aus Serien, wie TKKG zu ziehen, da es sich hierbei um einen spezialgelagerten Ausnahmefall und nicht die Regel handelt.
Die Fünf Freunden, sind selbstredend nicht mit einem Krimi àla Wallander zu vergleichen, da dieser klar auf die Krimiansprüche erwachsener Hörer ausgelegt ist, sondern es bleibt ein Hörspiel für die jüngere Zielgruppe. Dies wird durch die Erklärung bestimmter Sachverhalte und die verhältnismäßig simple Charaktergestaltung schon deutlich. Aber im Rahmen der Möglichkeiten sind die Fünf Freunde wirklich zu einer sehr guten Serie geworden und ich möchte mich an dieser Stelle, um einen Bogen zur anfänglichen Frage zu schlagen, dafür einsetzen, dass die Serie in „Die Fünf Detektive“ umbenannt wird, da sie momentan die klar bessere Serie ist.
8.4 von 10 Mal besser als die drei Bengel aus R.B.