The Clinic (2010) [Schröder Media]
Auf dem Weg zu den Eltern seiner hochschwangeren Verlobten Beth (Tabrett Bethell), werden sie und Cameron (Andy Whitfield) von einem Auto gerammt wodurch sie von der Straße abkommen und beschließen die Nacht lieber in einem nahegelegenem Motel zu verbringen. Erst am nächsten Tag wollen sie weiter durchs australische Outback reisen. Mitten in der Nacht bekommt Cameron Hunger und macht sich auf die Suche nach einem Imbiss als er wieder ins Zimmer kommt ist seine Frau weg und er vermutet das der widerliche Motelbesitzer was damit zu tun hat. Er ruft einen Polizisten der seinen Verdächtigungen nicht glaubt und ihn anstatt des Verdächtigen mitnimmt. Im selben Moment wacht Beth in einer mit Eis gefüllten Wanne auf. Ohne Baby! Nur mit einer blutigen Narbe am Bauch. Jemand hat ihr Baby gestohlen und einigen anderen Frauen ging es da nicht anders zusammen wollen sie ihre Babys wieder finden doch eine von ihnen will die anderen töten.
Zuerst einmal 2 Sachen:
1. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Damit ist gemeint in Australien wurden wirklich schon mal Babys entführt.
2. Bisher konnte mich noch kein australischer Horrorfilm überzeugen.
Das ist schon mal aus dem Weg. Nun zu The Clinic. James Rabbitts erster Film ist wirklich wunderschön gefilmt. Viele interessante Kameraeinstellungen lassen nie die Spannung entweichen, die Drehorte sind gut gewählt und die Sets machen was her. Die Schauspieler sind alle nicht sonderlich bekannt, höchstens aus der einen oder anderen Fernsehserie, geben sich aber viel mühe und können wirklich überzeugen. Die Story gewinnt recht schnell an Fahrt und die Protagonisten sind recht schnell sympathisch. Schade aber das die Unterhaltung zum Ende hin immer mehr abflacht. Das Geschehen wird immer vorhersehbarer und unlogischer. Außerdem versucht man immer noch einen draufzusetzen und noch einen Twist mehr einzubauen, dadurch wirkt es nur noch lächerlich und das schlimmste ist ja das es trotzdem noch vorhersehbar ist.
Wäre auch nicht allzu schlimm wenn es nicht so viele Logiklücken geben würde die haben mich nämlich wirklich gestört.
Mit seinem ersten Film konnte James Rabbitts schon mal beweisen das er das nötige Talent hat ein wirklich guter Regisseur zu werden. Am Writing muss er aber noch arbeiten oder es einfach sein lassen.
Die DVD kommt leider ohne Extras aus abgesehen von einigen Trailern. Die deutsche Synchro ist eigentlich ganz gelungen obwohl nicht alle Sprecher wirklich gut gewählt wurden. Original Ton ist aber vorhanden und daher ist das verzeihlich.
5,9 von 10 blaue Babys