Epoch (2001)
In Bhutan taucht ein riesiger schwebender Felsen auf. Die Anwohner nennen das Ding Torus. Der Felsen scheint vor Äonen aus dem All gekommen zu sein und verfügt über unfassbare Kräfte, so kann der Stein nicht nur Tote wiederbeleben sondern scheint auch für die verschiedenen Sprünge in der Evolution verantwortlich zu sein.
Da die örtliche Regierung sich nicht fähig dazu fühlt mit der Lage fertig zu werden fragen sie (wer könnte es ahnen) Amerika um Hilfe. Die schicken sofort einige Spezialisten dort hin, aber auch China will den göttlichen Felsen für sich haben und weil ihnen kein besseres Argument einfällt schießen sie drauf ein. Gott findet das nicht so cool und beginnt alles Leben auf der Welt auszulöschen, was die Amis wiederum mit einer Atombombe beenden wollen. Business as usual also.
Gott existiert und er ist ein schwebender Stein aus dem All!
Hier mal ein Beispiel wie man mit einem Film Werbung für den Kreationismus und gleichzeitig eine atheistische Botschaft vermitteln kann.
Die Grundidee des Films ist ziemlich interessant leider geht es nicht darum wie die Menschen damit umgehen das Gott nicht das ist was sie glauben und davon was das für Konsequenzen für die Welt hat, sondern einfach nur darum das alle das Ding abballern wollen. Die Effekte sind okay und auch die schauspielerische Leistungen sind annehmbar. Besonders James Avery ist immer cool.
Durch die sehr schlechte Umsetzung der Idee und das viele Potential was verschenkt wurde ist aus einem Film der solide Science-Fiction versprochen hat leider nur ein weiterer nur schwer erträglicher Actionfilm geworden.
4,4 von 10 Götterfelsen