The Skeptic - Das Teuflische Haus (2009) [Schröder Media]
Sein Kontakt zu seiner Tante war nie gut, wenn sie ihre großen Feste feierte lud sie ihn nie ein. Jetzt ist die alte Dame gestorben und ihr Neffe Bryan Becket (Tim Daly), der als Anwalt nach dem Kopf und nicht nach dem Bauch handelt, soll das Haus erben. Um den Verkauf der Immobilie und der in ihr befindlichen Antiquitäten vorzubereiten beschließt er für die Zeit in dem alten Haus zu leben. Gleichzeitig nutzt er die Chance um eine Auszeit von seiner Ehe und somit von Frau und Kind zu nehmen. Schon in der ersten Nacht kommt es zu nicht erklärlichen Vorfällen, die der rationelle Mann allerdings nicht wahrhaben möchte. Aber auch in den Nächten darauf kommt es zu solchen Vorfällen. Immer mehr kommen Bryans Ansichten ins Schwanken und ein dunkles Familiengeheimnis kommt langsam ans Tageslicht.
Eine Geistergeschichte in der ein rational denkender Mensch vom Gegenteil überzeugt wird und dann doch ans Übernatürlich glaubt. Einen Innovationspreis kann man so schon mal nicht gewinnen. Trotzdem ist der Film nicht schlecht. Die Crew besteht aus Menschen die öfter mal im Fernsehen zu sehen sind aber wirkliche Stars sind nicht dabei. Macht nichts, ist meist auch besser so. Tim Daly spielt ziemlich gut und auch die meisten anderen wissen was sie tun. Technisch geht der Film auch völlig in Ordnung nur das Editing ist stellenweise etwas zu hektisch und nicht immer punktgenau.
Die Story entfaltet sich im Verlauf immer mehr kann dabei jedoch nicht die stetige Steigerung der Qualität halten. Zwischendrin bricht der Film nämlich immer mal wieder ein und verliert an Fahrt und Elan. Das Ende ist nicht unbedingt vorhersehbar aber auch nicht wirklich logisch trotzdem hatte ich es ein wenig erwartet, okay.
Unterhalten konnte The Skeptic schon, zum Hit fehlt leider noch einiges.
6,1 von 10 gruselige Masken