Priest (2011)
Seit Jahrtausenden wird in einer Postapokalyptischen Welt ein Krieg zwischen Menschen und Vampiren ausgefochten. Die Menschen unterlagen ständig und konnten sich nur gerade noch so am Leben erhalten. Bis sie eines Tages eine neue Waffe entdecken. Sie bilden tapfere Priester aus die mit Waffengewalt und Gotteskraft gegen die Vampire vorgehen. Die letzten Vampire wurden in beschützte Gebiete gesperrt.
Einige Jahre nach dem großen Krieg führen die Priester ein jämmerliches Leben. Von der Gesellschaft nicht mehr gebraucht und der Kirche im Stich gelassen schlagen sie sich durch mit niederen arbeiten. Das soll sich aber ändern als wieder Vampire auftauchen, Priest will sich den Biestern in den wegstellen, während die Kirche das Problem totschweigen möchte. So macht er sich allein auf den Weg die Vampire ein für alle mal zu vernichten.
Priest, basierend auf einer Manwha Reihe die mir nicht näher bekannt ist, fährt auf mit unendlich viel CGI und vor Klischees triefenden Actionsequenzen. Dabei wird bei Matrix, Blade und zig Wire-Fu Hong Kong Filmchen geklaut. Die Vampire sehen dabei sogar ganz nett aus. Dafür wirkt die Endzeitwelt in sich selbst überhaupt nicht schlüssig und selbst für einen Film ist alles zu unrealistisch. Leider bleiben auch alle Charaktere bis zum Ende hin total farblos und uninteressant. Sehr lustig fand ich das die paar Storywendungen die vorkamen mich nicht überrascht haben da ich eigentlich dachte das es von Anfang an so gedacht war. Fast genauso gut sind die Gesichter der Schauspieler denen man die gesamte Zeit ansieht das sie sich fragen was sie da eigentlich genau machen.
Hirnloses Actionkino ohne auch nur den kleinsten Anspruch abgesehen von dem cool animierten Intro nicht auszuhalten!
4,9 von 10 Kiwiaugen