Die ganz gewöhnliche Streifenpolizisten Gwen Cooper (Eve Myles) geht ganz normal wie immer ihrer Arbeit nach als sie plötzlich auf eine Spezialeinheit aufmerksam wird von der sie vermutet das sie ihren Sitz in Cardiff hat. Sie beobachtet das Team dabei wie sie durch einen eisernen Handschuh ein Mordopfer wieder zum Leben erwecken. Nur für kurze Zeit dann stirbt der Mann erneut. Ihr Interesse ist jedenfalls geweckt und sie will wissen was es mit diesen Leuten auf sich hat. Ihre Ermittlungen führen sie schließlich zu dem Hauptquartier der Organisation die den Namen Torchwood trägt. Zuerst lässt man sie das Gebäude zwar betreten doch nach ihrem Besuch löscht man alle ihre Erinnerungen. Ein paar Gedanken bleiben aber erhalten und so schafft sie es sich doch wieder an alles zu erinnern und begibt sich erneut zu dem Büro der Truppe. Dort eskaliert die Situation und eines der alten Torchwood Mitglieder stirbt. Da Gwen ja eh weiß was bei Torchwood vor sich geht muss sie jetzt dessen Job erledigen und mit den anderen Teammitgliedern die Welt vor Aliens und allem anderen das die Erde durch den Zeitriss betritt beschützen.
Die anderen Teammitglieder sind Captain Jack Harkness (John Barrowman) ein zeitreisender Unsterblicher, Owen Harper (Burn Gorman) der Arzt der Gruppe und ein Schürzenjäger, die japanische Computerspezialistin Toshiko Sato (Naoko Mori) und Ianto Jones (Gareth David-Lloyd) zuständig fürs Chauffieren und Häppchen zubereiten.
Zusammen sind sie täglich dafür zuständig das die Welt nicht im Chaos versinkt!
Torchwood ist ein Ableger der langlebigsten Science-Fiction Serie aller Zeiten: Doctor Who! Daher ist auch schon Captain Jack Harkness bekannt und auch einige Geheimnisse um ihn können gelüftet werden wenn man Doctor Who sieht.
Während der Doktor die Probleme immer ohne Gewalt und viel Cleverness löst entfernt sich Torchwood vom Original und konzentriert sich mehr auf Action und Drama. Es wird auch generell ganz klar ein älteres Publikum angesprochen als bei Doctor Who.
Die Folgen sind immer spannend und alle Charaktere entwickeln sich ständig weiter, auch innerhalb der Gruppe ist niemand perfekt und Fehler machen ständig alle was zu vielen traurigen Momenten führt. Sehr gefällt mir auch das die Stimmung von einer Folge zur anderen auch stets beibehalten wird wodurch man das Gefühl bekommt das die Dinge die passieren auch wirklich etwas bedeuten und nicht wie in vielen anderen Serien einfach wieder vergessen werden. Schauspielerisch sind eigentlich alle okay nur Eve Myles übertreibt gerne mal etwas und die deutsche Synchro macht das gerne auch noch schlimmer. Absolute Highlight der Serie ist aber John Barrowman der den Captain spielt, er stiehlt einfach ständig allen anderen die Show und ist dazu auch noch so ein spannender Charakter. Viele Konflikte und noch zu lüftende Geheimnisse (zumindest wenn man nicht Doctor Who gesehen hat).
Natürlich muss man aber auch bedenken das es teilweise doch sehr Trashig wird und wenn man damit nicht klar kommt sind 1-2 Folgen sicherlich schwer auszuhalten. Mir aber könnte die Serie schlecht sympathischer sein. Auch erwähnenswert ist das der Captain wohl einer der wenigen Actionhelden im Fernsehen ist der ganz klar Bisexuell ist und auch schon mal während des Zweiten Weltkriegs mit feschen Soldaten anbändelt. Generell ist das Geschlecht des Partners hier egal, aber auch Aliens kommen hier schon mal zum Zug.
Die erste Staffel ist bei Polyband auf 4 Discs erschienen und hat nicht nur alle 13 Folgen parat sondern auch noch eine Menge Extras wie Deleted Scenes, Making-Of, Tagebücher der Schauspieler und vieles mehr. Ein riesiges Extra ist ein Audiokommentar vom gesamten Hauptteam zu jeder einzelnen Folge. Da kann man echt nicht meckern.
8,6 von 10 geile Aliens
