Okko: Die Karazu-Ära (Asmodee)
Okko: Die Karazu-Ära, ist eine Erweiterung für Okko: Die Asagiri Ära über welches wir vor Kurzem hier schon berichtet haben. Neben einigen neuen Rüstungsgegenständen, neuen Bodenplatten und neuen Szenarien gibt es nun auch Türkarten die sowohl offen als auch geschlossen auf dem Feld platziert werden können. Außerdem, und das ist die wirklich große Neuerung, gibt es einige neue Charaktere die zaubern können. Neben normalen Angriffs- und Verteidigungszaubern, haben sie die Fähigkeit Kamis zu beschwören. Dies sind Elementargeister die als eigenständige Charaktere gewertet werden und eigene Fähigkeiten mitbringen. Dadurch entsteht mehr Spannung im Spiel.
Durch die neuen Charaktere und ihre Zauber, sowie die zu beschwörenden Kamis entsteht mehr Abwechslung im Spiel. Diesmal wird man taktisch doch mehr gefordert, was uns sehr gut gefallen hat. Dennoch hängt immer noch alles am Würfelglück und so wird oft die beste Taktik einfach durch einen schlechten Wurf ruiniert. Schade! Die Spielkarten und Figuren wurden ein wenig überarbeitet. So ist nun auch ein Standsockel mit aufgedruckt, wodurch man das gesamte Design der Figur betrachten kann wenn diese im Standfuß steht. Womit wir direkt beim Nächsten Punkt währen, nämlich den Standfüßen. Auch diese wurden “verbessert” die Figuren lassen sich nun wesentlich leichter einfügen, allerdings wirkt der Fuß auch deutlich billiger und leichter als der alte was wir schade finden. Es müsste eine Mischung aus beiden geben: leichtes einfügen bei stabilem Fuß. Was uns außerdem stört ist, dass die Figuren diesmal aus einer anderen Pappe gefertigt sind, welche viel dünner ist dadurch sind sie auch anfälliger was das Umknicken angeht. Hier währe es schön wenn man zur dickeren Pappe zurückkehren würde. Das Design allerdings ist ein wirkliches Highlight und gefällt uns diesmal noch besser als beim Hauptspiel.
Wir finden das eine Anschaffung der Erweiterung zum Spiel eine wirkliche Bereicherung ist, da die Möglichkeiten größer werden und der Spielspaß erhöht wird.
Von uns gibt es:
7,2 von 10 Totengräber