Scream 4 (2011)
Nachdem der Horror aus dem Städtchen Woodsboro ans College und von dort aus nach Hollywood reiste ist er nun zurück wo er angefangen hat. Sidney Prescott (Neve Campbell) beendet gerade ihre Lesetour mit ihrer Biographie und zwar in ihrer Heimatstadt. Zeitgleich beginnt ein neuer Ghostface-Killer Teenager abzumurksen und viel schlimmer: blöde Klingelstreiche zu spielen. Wenn man so will setzt er das Töten fort, aber nicht ohne die Vorgänger toppen zu wollen. Fast als wäre es so eine art Remake oder so…
Die Original Trilogie fand ich schon recht öde und redundant aber hier nimmt es Formen an die nicht mehr feierlich sind. Nicht das es bei anderen Horrorfranchises die ich liebe anders wäre. Das Problem ist allerdings das Scream 4, oder wie das Hippe Poster den Film nennt Scre4m (freut euch schon mal auf 5cream), das Ganze so sehr auf die Spitze treibt das selbst Fans nicht mehr unterhalten werden. Ich habe so gut wie keine Erinnerungen an die ersten drei Teile, jedoch hatte ich immer das Gefühl jede Szene schon mal gesehen zu haben. Dazu kommt noch das die Spielerei mit den Meta-Ebenen schon nach den ersten fünf Minuten unheimlich ermüdend ist aber trotzdem bis zur letzten Sekunde immer und immer wieder wiederholt wird. Mit viel Fantasie kann man vielleicht noch behaupten Scream 4 wäre eine Parodie auf sich selbst und eine Kritik an dem stagnierenden Horrorgenre ob irgendjemand so was sehen möchte ist eine andere Frage.
Auch das herankarren der original Scream Besetzung bringt nichts da sich alle und im besonderen Courteney Cox total unbeteiligt durch den Film quälen von Spielfreude kann da niemand reden. Dazu kommt das auch die Actionszenen nichts und überhaupt nichts neues zu bieten haben und selbst Gore technisch ist der Film dröge.
5,1 von 10 Remakes