Sonntag, 12. Juni 2011

Frankenstein (Knesebeck)

Frankenstein (Knesebeck)

Viktor Frankenstein liegt geschwächt in einem Schiff das vom Eis der Antarktis umschlungen ist. Mahnend erzählt er von seinem Schicksal erklärt warum der Mensch niemals den Respekt vor dem Leben verlieren sollte und sich nicht anmaßen sollte damit zu experimentieren oder gar damit zu spielen. Nicht wie er, der ein Monster erschuf das ihn und seine Familie ins Unglück gerissen hat.

Zu Mary Shelleys Geschichte muss man ja nicht mehr viel sagen also schauen wir uns sofort an wie sie hier umgesetzt wurde.

Sam Ita, ein Meister im Umgang mit dem Papier quetscht den Roman hier auf 16 Seiten natürlich ist das recht wenig aber trotzdem schafft man es alle Schlüsselszenen abzubilden. Natürlich kann das nicht den Roman ersetzten, soll es ja auch nicht. Im besten Fall animiert es den Leser dazu die Vorlage zu lesen. Das Artwork des Comics ist zweckmäßig aber nichts besonderes aber da es sich hier um ein Pop-up-Buch handelt sollte man sich die auf poppenden Elemente erstmal anschauen und verdammt das sieht sehr gut aus. Auf jeder Seite gibt es wieder ein aufwendiger gebasteltes Bild als auf der vorherigen. Wirklich sehr meisterhaft gestaltet! Noch nie habe ich ein so aufwändig gestaltetes Pop-up-Buch gesehen wie dieses hier eine wirklich lohnende Anschaffung!

8,3 von 10 Schlittenhunde