Megalodon (2002)
Irgendwo in der Arktis wurde eine hypersuperduper moderne Ölplattform gebaut. Ein Fernsehteam will die Inbetriebnahme dieses Novums dokumentieren. Aber schon sehr früh bemerkt man, dass da irgendetwas nicht stimmt. Aus einem Rohr ziehen Arbeiter einen eigenartigen Knorpelfisch, der auch nicht lang fackelt und zubeisst. Leider scheint das nur die „Vorhut“ von etwas viel größerem zu sein, das unter dem Eis schlummert...
Ich hoffe, ich habe eine zutreffende Zusammenfassung geschrieben. Denn, als ich nach einer Viertelstunde noch keinen Megalodon gesehen habe, wurde ich etwas ungeduldig. Man ist ja durch SyFy bzw. The Asylum schon recht verwöhnt. Die haben ja zumindest verstanden, dass die Story bzw. der Aufbau dieser ein vergebliches Unterfangen ist. So war es dann auch nicht verwunderlich, als der Film irgendwann ab einer halben Stunde auf doppelter Geschwindigkeit lief, damit das Elend schneller ein Ende hatte. Zumal die Stimmen dann auch putziger sind. Als endlich mal der Megalodon seinen Auftritt hatte, war die Enttäuschung groß. Hatten die kleinen Megalodons noch einen schön fiesen Eindruck gemacht, sah der ausgewachsene Megalodon einfach nur wie ein großer Hai aus – und dann auch noch stocksteif und schlecht animiert.
Kein Spaß. Kein guter Film. Keine gute Rezension. Kein schöner Land. Kein Sinn.
1,9 von 10 Bärentatzen