Perry - Unser Mann im All #139 (Alligator Farm)
Es hat “etwas” länger gedauert bis Ausgabe #139 erschienen ist in der der Aphilie Zyklus beendet wird. Grund dafür war das Rudi Martens, der bisher die Hauptstorys Illustrierte, ein Stipendium angeboten bekam und jetzt an einer französischen Spitzen-Comic Hochschule sitzt. Was für Rudi sehr erfreulich ist, ist für den Leser und den Rest der Alligator Farm nicht ganz so schön (auch wenn alle sich für ihn freuen). Es ließ sich nämlich auch nach langer Suche kein adäquater Ersatz für ihn finden und so bekommen wir das Finale nur als Illustrierten Text dargeboten. Schade aber anscheinend nicht anders machbar gewesen.
Durch den Rest des Heftes zieht sich eine Geschichte die als Zeitungsstrip aus dem Jahre 1911 dargestellt wird. Zu lesen gibt es eine Steampunk Version von Perry Rhodan in der bekannte Charaktere und Events in neuen Formen auftauchen und an die damalige Zeit angepasst wurden. Eine schöne kleine Geschichte mit einem angenehmen Stil und darüber hinaus eine lustige Geburtstags Überraschung zum 50. Perry Jubiläum denn die Geschichte spielt genau 50 Jahre vor dem ersten Perry Roman.
“Gestrandet” ist somit die einzige typische Perry Geschichte. Auris von Lastoor die geliebte Rhodans und Clyde Keen werden in einem Beiboot der CREST II ausgesandt um merkwürdige Strahlen eines unbekannten Planeten zu untersuchen. Nach der Landung wird ihr Flugobjekt allerdings von einem Alien zerstört und die beiden Sitzen auf dem Feindlichen Planeten fest.
Die kurze Geschichte weiß zu überzeugen. Action, Abenteuer und ein Spritzer Erotik lassen den kurzen Ausflug auf den unbekannten Planeten sehr spannend werden. Die Zeichnungen von Frank Freund sind total gelungen und der Höhepunkt des Hefts. Übrigens könnt ihr diese Geschichte auch im Perry Gratis Heft entdecken wenn ihr es denn mitgenommen habt.
Übrig bleibt wie gewohnt eine weitere Risszeichnung, diesmal von der TRYPTICHON und auch die abschließende Gucky Seite darf nicht fehlen. Unerwähnt sollte auch die Geschichte “Planet der Regenschirme” nicht bleiben, in der die Familie Robinson im All kentert und John Lennon Gott ist. Klingt komisch ist aber so. Ach und Perry ist der Name ihres Hundes. Die Story war nicht mein Fall aber das Artwork sieht schön verrückt aus.
Abgesehen davon das ich es sehr schade finde das der Zyklus nicht mit einem richtigen Comic beendet wurde wieder ein gutes Heft. Mal sehen was die Zukunft bringt Karl Nagel wird ab der nächsten Ausgabe wieder die Koordination der Hauptstory übernehmen. Ich bleib dran.
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