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Alan, Rick und Donald sind schon seit frühester Kindheit die besten Freunde. Und auch heute, Jahre später und um einige Erfahrungen und Probleme reicher, hat sich dies nicht geändert. Die Clique aus Kindertagen bestand allerdings nicht nur aus ihnen drei, sondern es gehörten noch zwei weitere Mitglieder dazu. Zum einen Tommy, ihr früherer Anführer, und zum anderen Bernhard, der Junge mit den Fenster dicken Brillengläsern. Tommy starb schon als Kind bei einem Autounfall und nun hatte sich Bernhard das Leben genommen. Bernhards Tod lies nicht nur einen Haufen Fragen, sondern auch dunkle Geheimnisse zurück die es nun zu lüften gilt ...
"Blutiges Frühjahr" ist das erste von Greg F. Gifunes Büchern, das im März auch auf deutsch erschienen ist und gleichzeitig auch das erste seiner Bücher das ich gelesen habe. Es hat mir so gut gefallen, dass ich mir sicher bin, dass es nicht mein letztes seiner Werke gewesen ist. Die Art wie er schreibt gefällt mir sehr. Es ist zugleich düster, spannend und melancholisch und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Man taucht richtig in das Buch ein und ist sofort so gefesselt, dass es schwer fällt es wieder aus der Hand zu legen. Die drückende Stimmung hat mich stellenweise echt mitgenommen. Auf der Suche nach der Wahrheit begibt sich Alan immer tiefer in die Erinnerungen an seine Kindheit, und je weiter er geht, desto tiefer werden die Abgründe die sich auftun. Jahrelang lagen all diese beklemmenden Wahrheiten tief in ihnen allen verborgen und jetzt wo sie ans Licht kommen, werden die drei in einen Strudel ausWahnsinn und Angst gezogen. Obwohl jeder anfängt an allem zu zweifeln, am eigenen Verstand und an der Glaubhaftigkeit ihres Gegenübers, zerbricht alles um sie herum aber nicht ihre Freundschaft. Ein schöner Beweis dafür, dass Freundschaft ein Leben lang halten kann und auch die schwierigsten Situationen zu meistern weiß. Selbst Fehler kann sie verzeihen. Dieses Buch ist wirklich großartig. Zugleich furchteinflößend und hoffnungsvoll.
