Montag, 6. Juni 2011

Scorpius Gigantus (2006)

Scorpius Gigantus (2006)

Mitglieder der russischen Mafia stibitzen einen LKW mit fragwürdiger Fracht. Mit der Hoffnung, säckeweise Geld aus dem Laderaum zu ziehen, sind sie mehr als überrascht, als ihnen ein großes stacheliges Ungetüm entgegenhopst. Eine Spezialeinheit wird sofort losgeschickt, das Monster zu killen. Aufgrund der durchgeführten Genveränderungen wird das Biest nämlich sehr schnell wachsen und sich reproduzieren wollen...

Soso. „In the tradition of Starship Troopers“ also. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich Menschen Dinge wahrnehmen. Während Starship Troopers eine gewollt überzogene Hochglanz-Trash-Produktion ist, ist Scorpius Gigantus einfach nur Trash - reiner Abfall. Die Geschichte kann man sich ohne weiteres zusammenreimen, ohne den Film jemals gesehen zu haben. Die Stichworte sind: Soldaten, Wissenschaftlerin, große Skorpione, altes Fabrikgelände, ausgemusterter Tanker und Plastiksprengstoff. Die Skorpione bzw. die Gummiköpfe, die ab und an verwendet wurden, erinnerten mich etwas an „Liebling, ich hab die Kinder geschrumpft“. Ich weiß nicht so recht, ob das positiv, negativ oder einfach egal ist.
Die Charaktere bestechen durch Gehaltlosigkeit und die Dialoge sind einfach gruselig, inhaltlich als auch in ihrer Darreichung. So kommt es zum Konflikt zwischen einem Soldaten und einer Soldatin. Wieso? Weil er der Meinung ist, dass es unnatürlich ist, dass Frauen zum Militär gehen. Sie sollten das Leben eher achten und sich daheim um Kinder und Ehemann kümmern. Ja, ist viel intelligent auch. Sie lösen den Konflikt durch Armdrücken. WTF?
Man sollte da glaube ich nicht zu sehr drüber nachdenken und es einfach passieren lassen - so wie den ganzen Film. Am besten schaut man ihn erst gar nicht.

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