The Graves (2009)
Die Schwestern Abby und Megan (Clare Grant), die beide total auf Comics und Punkrock stehen, sind kurz davor getrennte Wege zu gehen da eine von ihnen nach New York ziehen will. Vorher wollen die beiden aber noch einen kleinen Road Trip machen bei dem sie sich natürlich irgendwo in der Wüste verfahren. In einem Diner bekommen sie den Tipp eine alte Geisterstadt zu besuchen. Das machen sie dann prompt und schnell stellen sie Fest das es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, denn alle Besucher der Geisterstadt werden von dem Schmied umgebracht und irgendeinem Dämonen Wesen geopfert. Später kommt raus das auch die Dame aus dem Diner mit drinsteckt sowie der Rest der Stadt (was‘n Zufall). Alle gehören einem Kult an der dem Dämon dient und durch ein Gas die Menschen machen lassen kann was er will.
Regisseur Brian Pulido der mit The Graves seinen zweiten Film nach seinem Debüt Lady Death abliefert, der Verfilmung seiner eigenen Comicreihe, die er auch in diesem Film ganz dreist in die Kamera hält, präsentiert uns mit The Graves ein eher durchschnittliches Werk. Eine der beiden Schwestern, gespielt von Clare Grant der Frau von Seth Green, muss für ihre Rolle als Nerdgirl nicht wirklich spielen da sie in echt um einiges nerdiger ist als im Film und auch Jillian Murray die schließlich im Xbox 360 Spiel Mass Effect Liara T'soni's ihr Aussehen geliehen hat, passt zur Rolle. Auch Bill Moseley mag ich ja immer gerne diesmal spielt er den Redneck Caleb. Außerdem wäre noch Randy Blythe zu erwähnen seines Zeichens Sänger der Band LAMB OF GOD. Es sind also genug Leute involviert die ich eigentlich ganz gerne mag, nur scheint es die ganze Zeit so als ob niemand wirklich Bock hat an diesem Film teilzuhaben. Schade! Der Film beginnt auch ganz solide als typischer Slasher aber als die übernatürlichen Dinge beginnen werden die Plotholes größer, die Story verwirrend und unlogisch und überhaupt warum stirbt man wenn man am Bein verletzt wird. Die Effekte sind komplett am PC erschaffen worden und daher auch total unansehnlich. Gefallen hat mir allerdings der Gastauftritt der Horrorpunk Band CALABRESE von denen auch der Löwenanteil des Soundtracks stammt. Slasher Puristen und Fans der erwähnten Bands werden wohl stellenweise Freude an dem Film haben der normale Horrorfan sollte aber lieber was anderes ansehen.
6 von 10 Horrorpunker