Ponyo (2008)
Miyazaki verzaubert mal wieder kleine Kinder und auch mich!
Der 5-Jährige Sosuke findet am Strand einen Goldfisch der in einem Glas gefangen ist. Beim versuch ihn zu befreien schneidet er sich und die Wunde wird von dem Fisch abgeschleckt und sofort ist die Wunde verheilt. Der Goldfisch scheint also magische Kräfte zu haben. Ponyo (die Goldfischin) verguckt sich in den Jungen und will ein Mensch werden. Die Kräfte die sie dazu benutzt sich in ein Mädchen zu verwandeln sind so stark das das Gleichgewicht der Erde durcheinander gerät und der Meeresspiegel sich anhebt.
Soviel zur Story der Rest wird nicht verraten, denn obwohl der Film schon 2 Jahre alt ist, ist er in Deutschland ja gerade erst erschienen. Miyazaki hat mal wieder einen Film kreiert der sowohl simpel genug ist um auch kleinen Kindern zu gefallen als auch die nötige Tiefe besitzt um Erwachsene höchstklassig zu unterhalten. Die Zeichnungen sind unglaublich. Besonders die Eröffnungszene in der alles aber auch wirklich alles sich bewegt ist eine der am aufwendigsten animierten Szenen die ich je gesehen habe. Die Geschichte ist äußerst süß und kann als Mischung aus “Mein Nachbar Totoro” und “Arielle die Meerjungfrau” beschrieben werden. Joe Hisaishi der den Soundtrack komponiert hat leistet auch fantastische Arbeit und ist in der Lage jede Szene perfekt zu untermalen. Ich weiß gar nicht was ich noch groß sagen soll außer: unbedingt schauen!
9,2 von 10 Goldies