Gut gebrüllt, Löwe! (1967) [S.A.D.]
Der Löwe, der Sultan und das Kamel werden eingeladen an Feierlichkeiten in Irgendwo teil zu nehmen, also hüpfen sie auf den fliegenden Teppich und sausen los.
Als sie an ihrem Ziel ankommen wird der Löwe überrascht mit einer Statue die ihm zu Ehren aufgestellt wurde. Während also alle ausgelassen feiern kommt ein Flamingo zu dem Trio und berichtet ihnen von Prinz Panja von Nekaragien der die Hilfe des Löwen benötigt. Es ist nämlich so das er platz auf dem Thron seiner verstorbenen Eltern nehmen soll. Das will aber auch sein machthungriger Onkel Rao, der mit seinem Berater dem Geister Gibbon einen Plan schmiedet seinen Neffen zu stürzen. Der Löwe braucht also einen guten Plan um gegen die Blechbüchsen Armee etwas ausrichten zu können. Dazu kommt dann noch das die Schildkröte den fliegenden Teppich stibitzen möchte, ihn aber nur aufribbelt und sich schließlich darin verheddert…
Wieder einmal, um genau zu sein zum dritten Mal muss der Löwe aus der Augsburger Puppenkiste steigen und mit viel Mut und List und seinem mächtigen Gebrüll Abenteuer bestreiten. Leider ist es auch schon sein letztes Abenteuer gewesen. Denn auch hier kann der putzige Großkater überzeugen. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Fantasie erzählt. Wie immer sind die Puppen im unverwechselbaren Stil kreiert und gespielt worden. Kinder sollten auch heute noch viel Freude an dieser Serie finden und auch Erwachsene werden ebenso angesprochen und das nicht nur durch den Nostalgiefaktor. Die Charaktere sind relativ komplex und die Moral wird nicht zu offensichtlich gepredigt so das Kinder sich selbst entscheiden können was sie davon halten ohne das es ihnen diktiert wird.
7 von 10 Geister Gibbons