The Last Exorcism (2010)
Reverend Cotton Marcus (Patrick Fabian) lässt sich bei seinem letzten Exorzismus von einem Kamerateam (und uns) begleiten. Die Filmcrew möchte eine Doku darüber drehen weshalb wir die ganze Zeit das Spektakel aus der Perspektive der Doku Cam miterleben. Der Reverend sucht zufällig einen der Briefe aus die ihn um Hilfe beten und die Gruppe macht sich auf den Weg. Wir erfahren viel über den Werdegang des Predigers und über seine Tricks die zu seiner Exorzisten Show gehören. Der Brief führt sie nach Louisiana zur Farm der Familie Sweetzer, bestehend aus Lious dem Vater Caleb dem Sohn und der Tochter Nell (Ashley Bell). Bei Nell wird vermutet das sie von einem Dämon befallen ist da sie Nachts das Haus verlässt und das Vieh der Farm tötet (wir lernen wer am Tag Tiere tötet ist ein Schlachter wer in der Nacht Tiere tötet ist von einem Dämon befallen). Cotten veranstaltet mit der jungen Nell seinen Hokus Pokus und verkündet das sie geheilt ist. Das Team verlässt die Farm wieder und fährt zu einem Hotel. Mitten in der Nacht taucht dort aber Nell auf. Irgendwas scheint mit dem Mädchen wirklich nicht zu stimmen…
Der Film beginnt sehr langsam. Das baut zwar Spannung auf wird aber viele eher langweilen. Ich fands okay. Der Anfang erinnert sehr an [.REC] ist aber mehr dokumentarisch als bei erwähnten Zombiefilm. Patrick Fabian und Ashley Bell spielen verdammt gut und lassen alle anderen in diesem Werk alt aussehen. Der zweite Akt ist dann eher typisch für einen Exorzismus Film aber dennoch nicht langweilig. Das Ende wird oft mit Rosmary’s Baby verglichen mir kam es aber eher vor wie die satanistischen Waldtiere bei South Park. Wo wir beim Problem sind. Ja, vielleicht ist der Anfang zu lahm und ja die wackel Cam wackelt wohl manchmal ein wenig zu viel und es gibt ein paar Szenen die Fehler haben durch die einem die Illusion der Echtheit des Filmmaterials zerstört. Das alles stört mich aber gar nicht weil ich über so was gerne mal hinwegsehe wenn ein Film mich gut unterhalten kann, wozu “Der letzte Exorzismus” durchaus fast durchgehend in der Lage war. Das Ende ist aber so blöd das ich lachen musste und ich glaube nicht das es beabsichtigt war ein lustiges Ende zu kreieren. Das Ende kommt total aus dem Nichts (es gibt kleine Andeutungen aber na ja) und wirkt sehr konstruiert. Wahrscheinlich dachte ein wahnsinniger Geldgeber (Eli Roth ich sehe dich an) das ein verrückter Twist am Ende das Publikum schocken würde aber alle die den Film auch gesehen haben mussten als die Credits anrollten auch lachen. The last Exorcism hätte ein richtig guter Horrorfilm werden können, leider zerstört das Ende alles was der Film aufgebaut hat und deshalb gibt es nur:
5 von 10 matsche Katzen