Beutegier (2009)
Ein wilder Kannibalen Klan knabbert sich nahe der kanadischen Grenze durch eine nordamerikanische Kleinstadt. Durchdacht und nicht gerade unclever ernten sie ein Haus nach dem anderen ab, Essen die Bewohner und nehmen die Kinder bei sich auf. Doch bei einem ihrer Angriffe kann eine Tochter mit ihrem Sohn und ihrem Baby fliehen, werden sie den Menschenfressern entrinnen können bis die überforderte Polizei die Situation unter Kontrolle bekommt?
Genau wie The Woman basiert auch dieser Film auf einem Buch von Jack Ketchum. Regisseur Andrew van den Houten hat später bei The Woman produziert und auch Pollyanna McIntosh, die gerade in einer kleinen Nebenrolle bei Burke & Hare hier vertreten war, ist wieder dabei. Kein Wunder den bei Beutegier handelt es sich um die Vorgeschichte von The Woman und zeigt das Leben der Frau bevor ihr Stamm ausgerottet wurde. Hier ist sie aber die Antagonistin und bringt einige unschuldige Menschen um. Das ihr Acting auch hier wieder verdammt unheimlich ist muss eigentlich gar nicht erwähnt werden, verdammt gute Vorstellung. Auch im Gore Sektor kann Beutegier überzeugen, zumindest wenn man eine vollständige Version in die Pfoten bekommt und keine fast 6 Minuten kürzere. Besonders am Anfang kommt eine Szene die recht hart ist, aber auch ansonsten ist der Film nicht zimperlich was Sexualität angeht und auch Kannibalen Kinder kommen vor.
Aber leider ist das auch schon alles was an diesem Film wirklich gelungen ist. Die Ausleuchtung wirkt sehr billig, die Szenen sind lieblos aneinander gereit und alles wirkt ziemlich billig. Ist es natürlich auch aber nach The Woman hätte ich mir gewünscht das dieser Film auch so hübsch ist und mich genauso heftig überrascht, dem ist aber nicht so. Trotzdem hat der Film seinen Reiz, man sieht ihm aber sehr an das er billig ist und der Plot ist ziemlich öde und unwichtig, so das einem die Zeit viel länger vorkommt als sie müsste.
5,5 von 10 Babys inner Tüte