Luther ist mittlerweile ein unaufhaltbarer Muskelberg mit Spinnensinn und Reflexen die niemand täuschen kann. Der nächste logische Schritt ist es ein Kostüm anzuziehen und das Verbrechen zu bekämpfen. Auf seiner ersten Patrouille muss er feststellen das Verbrechensbekämpfung nicht so funktioniert wie im Comic, denn erstens ist es todlangweilig weil einfach keine Verbrechen geschehen und außerdem wollen die Leute wenn etwas passiert nicht unbedingt Hilfe. Nachdem er nicht mal ein Verbrechen verhindern konnte macht er sich am nächsten Morgen auf dem Weg zur Schule. Zwar war er bisher noch nicht erfolgreich, dafür hat er jetzt schon 3 Erzfeinde, denn sein gewalttätiger Vater ist aus dem Knast herausgekommen, jemand schlägt seine Freundin Petra und da ist noch ein Typ in der Stadt der Verbrecher auf bestialische weise umbringt.
Eine Ausgabe für die Langeweile, zumindest für Luther, denn diesmal stellt sich die Frage was wäre eigentlich wenn Batman Niemanden zum verprügeln finden würde. Nur lauern ohne irgendwelche Ergebnisse. Nicht gerade der Traum eines Superheldens. Eigentlich ist das Writing weiterhin sehr gut, das Problem ist nur das hier nach 6 Ausgaben Schluss sein soll und wenn es in dem Tempo weitergeht ist die Serie zu Ende und wir wissen so gut wie gar nichts und viel mehr passiert ist auch nicht. Davon abgesehen bin ich aber total zufrieden, wäre es doch nur eine Ongoing.
Das Artwork ist weiterhin toll und genauso wie beim Writing ist alles voll mit nerdigen Anspielungen, die aber nie zu vordergründig sind (von der Batman Parodie mal abgesehen). Insgesamt lässt sich der Stil als Kick-Ass mit Eiern beschreiben und das gefällt. Solider Comicstil trifft auf die abgefahrene Manga Welt voll mit Speedlines und albernen Gesichtern.
7 von 10 Misfits Merchendiese Artikel
