Some Guy Who Kills People (2011)
Über Ken Boyd (Kevin Corrigan) kann man nur wenig sagen. Er ist ein depressiver loser der von seiner Mutter (Karen Black) rumkommandiert wird und in einem lächerlichen Kostüm Eiscreme verkauft. Nichts besonderes also. Eines Tages findet ihn aber seine mittlerweile elf Jahre alte und geniale Tochter Amy (Ariel Gade) und ach ja Ken ist ein brutaler Killer der alles dafür tut Rache an seinem Peiniger aus der Highschool zu nehmen.
Cover, Titel, dann noch eine Horrorkomödie und dann auch noch vom Regisseur Jack Perez der unter anderem Mega Shark vs Giant Octopus und 666: The Child - Der Sohn des Teufels für die globale Anstalt gedreht hat. John Landis (Twilight Zone: The Movie) als Produzent macht dann wieder ein wenig Mut so richtig positiv gestimmt bin ich aber noch lange nicht. Der Cast gefällt mir aber ganz gut. Kevin Corrigan (Der Exorzist III ) ist mir eigentlich immer sympathisch, seiner Tochter wird von Ariel Gade (Aliens vs. Predator 2) unglaublich lustig gespielt und die beiden haben einfach eine tolle Chemie. Seine Mutter wird von Karen Black (Haus der 1000 Leichen) gespielt die ich meist auch sehr unterhaltend finde. Dazu kommt dann noch Barry Bostwick (Chaos City) als trotteliger Sheriff gibt mir dann den Rest.
So muss ich sagen das man Some Guy who kills People zwar anmerkt das nicht wirklich viel Kohle zu Verfügung stand, dafür hatten aber alle reichlich bock. Der Humor ist echt komisch und der Film insgesamt überraschend Clever. Viel Horror ist letztlich nicht vorhanden, wenn dann geht’s aber recht deftig zu, dafür kreist der Film viel mehr um die Eltern Kind Beziehungen und um das fehlende Selbstbewusstsein der Hauptfigur.
Gut geschrieben, lustig und insgesamt total gelungen. Some Guy who kills People konnte mich wirklich überraschen und ist um einiges besser als der Trailer zu erkennen gibt.
8,3 von 10 Nussallergien