JLA #1 (DC)
Die JLA bekommt unverhofft Verstärkung aus dem All. Ein neues Superhelden Team kommt mit einem UFO auf der Erde an und stellt sich als der Hyperclan vor. Ihr Planet wurde zerstört und so haben sie sich dazu entschlossen der Erde zu helfen. Die Justice League darf ihnen dabei gerne helfen. So gut wie die Hilfe zuerst scheint ist sie wohl nicht. Zuerst begrünt der Hyperclan die Wüste Gobi und danach töten sie einige Bösewichte in Gotham City. Heldenhaft oder auf lange Sicht nützlich ist das aber nicht und dann wird auch noch der JL Satellit von unbekannten zerstört. Wer die Täter sind kann man sich denken.
Der Beginn von Grant Morrisons JLA Run ist ziemlich cool. Trotzdem habe ich zwei Anläufe gebraucht um das Heft zu lesen, da es mir der 90`er Mukkibuden Stil nicht gerade einfach macht. Auf den zweiten Blick ist besonders der Hyperclan optisch sehr interessant. Überhaupt kann man dem Artwork doch einiges Abgewinnen wenn man die Klischees ausblendet und dahinter schaut.
Von der Schreibe her gibt es auch wenig zu meckern. Mal wieder muss die JLA damit klar kommen das sie wieder auf dem sinkenden Ast sitzen und kurz davor stehen ihre gesamte Reputation zu verlieren. Der Hyperclan ist ziemlich interessant und man weiß noch nur wenig von ihrem wahren Vorhaben, aber es ist schon sehr offensichtlich das sie nichts gutes vorhaben. Als erste Ausgabe wirkt die Handlung teilweise ein wenig wirr, was aber mit den nächsten Ausgaben ausgebügelt wird.
Genau hinzusehen lohnt sich hier übrigens, da wenn man aufpasst bei den Hinrichtungen in Gotham Dr. Doom und Wolverine zu entdecken sind!
7,4 von 10 erblühte Landschaften