JLA #4 (DC)
Der Hyperclan sind gar nicht irgendwelche Aliensuperhelden, sondern bleiche Marsbewohner, die durch Massenhypnose die ganze Erde und sogar die Gerechtigkeitsliga unterjochen konnten. Nur der Martian Manhnter und Batman haben es schon vorher bemerkt. Auch Superman kommt langsam zur Besinnung und gemeinsam können sie den Rest der Liga von der Wahrheit überzeugen. Nun wissen sie zwar das man die Invasion mit Feuer aufhalten kann, doch zuerst muss die Menschheit wieder zu Sinnen kommen und dann sind die Invasoren immer noch keine schwachen Gegner.
Das Ende des ersten Arcs kommt wuchtig und sehr Actionreich daher. Von der ersten Seite an wird mit Hitzeblicken und grünen Strahlen nur so um sich geschmissen. Neben dem Kämpfen passiert hier nur wenig. Interessante Charaktermomente sind trotzdem vorhanden. Interessant ist hier der noch sehr unerfahrene Kyle Rayner, aber auch der Manhunter und Superman haben gute Dialoge verpasst bekommen. Grant Morrisons können kann man aber nur anhand der Epilog Seite erahnen. Diese ist nämlich großartig und rechtfertigt das Dasein des Hefts, ansonsten ist es ein ganz normaler Comic ohne besondere Vorkommnisse.
Howard Porter hat Morrisons Skript soweit gut umgesetzt. Die Action wird gut rübergebracht und alles ist schön bunt und es geht flott voran. Heutzutage wirken so Sachen wie Supermans Mullet oder die viel zu männliche Wonder Woman etwas merkwürdig, auch Schulterpolster werden wohl nie wieder in Mode kommen, aber mit so was rechnet man in einem Comic aus dieser Zeit ja auch.
7,3 Feuerwehrmänner