Früher nannte sich Vincent Mesmero und war einer der gefurchtesten Feinde der X-Men. Ohne Probleme konnte er es mit Excalibur, den X-Men und Alpha Flight alleine aufnehmen. Dazu musste er nur einen Blick auf sie richten und schon hatte er alle ihre Fähigkeiten inne. Doch dann kam der Tag an dem Scarlet Witch diese drei wichtigen Worte aussprach und seitdem verfügt Mesmero über keine Kräfte mehr. Als Vincent schlägt er sich auf der Straße herum und verliebt sich in eine Prostituierte. Zusammen lernen sie das er ohne seine Kräfte nicht so leicht aus dieser Situation rauskommt, er wird also hart kämpfen müssen um glücklich zu werden.
Die zweite Geschichte handelt von Mr. Marvel, einem Mutanten der durch seine Kräfte in der Lage war alle seine Träume war zu machen. Durch den M-Day verlor er seine Kräfte und dadurch auch seine gesamte Welt. Seitdem verbringt er nun seine Zeit in einer Psychiatrie.
Die erste Geschichte ist ganz niedlich, Vincent verliert seine Kräfte, erlebt dafür zum ersten mal echte Liebe. Danach geht es dafür um einiges trauriger zu. Die Idee einen Mutanten zu erschaffen der durch seine Kräfte in einer Welt leben kann die nur für ihn existiert und welche Auswirkungen M-Day für so jemanden hat ist recht spannend. Besonders interessant dabei ist meiner Meinung nach die Ungewissheit ob er nicht schon immer psychisch krank war, oder er wirklich ein Mutant ist.
Das Artwork der Mesmero Geschichte ist sehr gelungen und eher realistisch gehalten, nur die Darstellung von Colossus geht gar nicht. In der Zweiten Story war ich vom zu typischen heldenhaften Artwork zuerst nicht sonderlich überzeugt, der Sinn davon wird aber klar wenn Mr. Marvel von der Traumwelt in die düstere Realität fällt und so hat mich Clay Mann auch dieses mal nicht enttäuscht.
Ziemlich gutes Heft!
8,7 von 10 ehemals mächtige Männer
