Ben White (Reb Brown) trifft auf der Beerdigung seiner Schwester auf Stefan Crosscoe (Christopher Lee) der ihm erzählt das sie eine Werwölfin war und er jetzt auch mal weiter muss da er Werwolfjäger ist. Er hält das alles für Schwachsinn, lässt sich schließlich doch von der Reporterin Jenny Templeton (Annie McEnroe), die einst mit seiner Schwester arbeitete dazu überreden den Werwolfjäger nach Transsylvanien zu begleiten wo die Werwolfkönigin Stirba (Sybil Danning) eine Werwolfrevolution plant durch die sie die Weltherrschaft erlangen möchte.
Nachdem der zweite Teil der Howling Reihe zu Ende ist denkt man sich erstmal: „Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet“. Howling II ist einfach anders. Exploitation und billig Horror trifft auf einen New Wave Soundtrack, der den gesamten Film über auf Repeat steht und nicht nur hypnotisierend wirkt, sondern einem auch so schnell nicht mehr aus dem Kopf geht. Dazu kommen dann noch Reb Brown (Captain America I + II [1979]) und Christopher Lee (Gremlins II). Nicht zu vergessen Sybil Danning (Das turboscharfe Spanner-Hotel) die sich allein während der Credits gute 20 mal die Kleider vom Leib reißt. Mit einem klassischen Horrorfilm hat das Ergebnis nicht viel zu tun, wirklicher Trash ist es aber auch nicht, da Mora wusste was er tat und sicher für jede verworrene Szene seine Gründe hatte. Man kann Howling II aber ohne weiteres als Trash ansehen und so seine Freude damit haben, allerdings täte man diesem Kunstwerk damit unrecht wie ich finde.
Ein Film der nicht das tut was man erwartet und viele Überraschungen zu bieten hat. Schon allein der Soundtrack rechtfertigt die Sichtung. Bildet euch einfach selbst eine Meinung.
7 von 10 explodierende Zwerge
