Der Revierjäger Andres (Sascha Rotermund), lebt mit seiner Frau Giorgina (Marie Bierstedt) und dem gemeinsamen Baby im Fuldaer Forst. Schön ist das Familienleben allerdings nicht. Giorgina steht kurz davor zu sterben und auch das Baby ist kurz vorm Verhungern. Während dieser schlimmen Zeit klopft ein gewisser Ignatz Denner (Udo Schenk) an die Tür und bittet um Einlass. Er verspricht Andres für eine kleine Gefälligkeit seine Frau und sein Kind zu retten. Natürlich nimmt der arme Mann das Angebot wahr, denn viel zu verlieren hat er schließlich nicht, so denkt er zumindest.
Die vierte und leider auch schon letzte Folge der E.T.A. Hoffmann Hörspielreihe bietet wieder eine unterhaltsame Geschichte. Innovativ ist diese zwar nicht, obwohl sie es damals beim Erscheinen der Geschichte sicherlich noch wahr, trotzdem bleibt es immer spannend. Wie von Hoffmann gewohnt wird von Anfang an eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut, die auch bis zum Ende am Leben erhalten werden kann.
Auch von Sprecherseite aus kann ich ein Lob aussprechen. Bei den Hauptdarstellern Sascha Rotermund, Marie Bierstedt und Udo Schenk ist man auch auf Nummer sicher gegangen. Dazu kommt dann noch David Nathan und so kommen wir zur einer einwandfreien Sprecherriege. Bei den Geräuschen passt auch alles, dafür ist der Soundtrack etwas zu schwach auf der Brust, da hätte man sicherlich der Atmo noch was gutes tun können.
Ein hörenswertes Ende einer ebenso hörenswerten Reihe, schade das es nur zu vier Episoden gereicht hat.
7 von 10 Revierjäger
