Die drei Fragezeichen - 151 - Schwarze Sonne (Europa)
Bei einem Malkurs lernt Bob den sympathischen und begabten Denzel Hopkins kennen. Der Mann wird plötzlich beschuldigt, ein wertvolles Gemälde gestohlen zu haben. Denzel beteuert, das Bild noch nie gesehen zu haben und unschuldig zu sein. Wie konnte er dann bereits in der Vergangenheit immer wieder ein zentrales Motiv aus diesem Bild malen - die schwarze Sonne.
Die Tochter von Denzel, im Übrigen ein großer Fan der drei, wendet sich an unsere Detektive um dem Fall auf den Grund zugehen. Ihre Suche führt sie zunächst an den Schauplatz des Verbrechens, eine Kunstgalerie in Los Angeles. Hier erfahren die drei Detektive von Mr. Seinfeld (Wolf Frass), dass es sich bei dem entwendeten Gemälde um ein seltenes Wert des mysteriösen Künstlers Seymore Mendelstein handelt. Der Mythos um jenen Maler rankt sich darum, dass selbst nach seinem Jahre zurückliegenden Tot noch immer neue Werke auftauchen, die von Kunstkennern für Millionenbeträge gekauft werden. Unsere Protagonisten begeben sich somit zunächst auf die Spuren Mendelsteins, wobei einige rätselhafte Ereignisse die Sache zunehmend verwirrender machen. Der dramatische Handlungsbogen endet schlussendlich, bei der Beziehung zweier Familien, die sich seit den fünfziger Jahren kennen.
Man hört die Begriffe Gemälde, Kunst sowie Raub und eigentlich reichen die Finger beider Hände gar nicht mehr aus, um aufzuzählen wie oft dieses Thema in den letzten 150 Folgen der berühmten Jungen aus Rocky Beach behandelt wurde. Warum sollte es dieses Mal etwas Neues geben? Geschuldet ist dies dem etwas anderen geschichtlichen Ansatz, der nicht so sehr auf den Raub sondern mehr auf die Geschichte des Künstlers und seiner Familie abzielt. Hier bei werden sogar Themen, wie Rassendiskriminierung angesprochen, was in der „heilen“ Welt der drei Jungen schon eine Seltenheit ist. Sicher muss man hier Abstriche machen, handelt es sich ja weiterhin vornehmlich um ein Kinderhörspiel, so empfand ich aber diesen Grundton der gegen Ende insbesondere den amerikanischen Rassenhass der 50er Jahre in den Fokus rückt, als erfrischende Idee im DDF Kosmos.
Man hört die Begriffe Gemälde, Kunst sowie Raub und eigentlich reichen die Finger beider Hände gar nicht mehr aus, um aufzuzählen wie oft dieses Thema in den letzten 150 Folgen der berühmten Jungen aus Rocky Beach behandelt wurde. Warum sollte es dieses Mal etwas Neues geben? Geschuldet ist dies dem etwas anderen geschichtlichen Ansatz, der nicht so sehr auf den Raub sondern mehr auf die Geschichte des Künstlers und seiner Familie abzielt. Hier bei werden sogar Themen, wie Rassendiskriminierung angesprochen, was in der „heilen“ Welt der drei Jungen schon eine Seltenheit ist. Sicher muss man hier Abstriche machen, handelt es sich ja weiterhin vornehmlich um ein Kinderhörspiel, so empfand ich aber diesen Grundton der gegen Ende insbesondere den amerikanischen Rassenhass der 50er Jahre in den Fokus rückt, als erfrischende Idee im DDF Kosmos.
Die mittlerweile auf 65 Minuten ausgedehnte Folge, ist bemüht ein relativ straffes Erzähltempo zu halten, kann dies aber nicht in voller Länge erreichen, so das Zeitweise leichte Längen nicht zu vermeiden sind. Störend ist ebenfalls, dass trotz der hintergründig politischen Thematik, der Antrieb der „Gauner“ wieder einmal nur die schnöde Habgier und nicht ein auf irgendeine Art ausgefalleneres Ziel ist.
Die Sprecherauswahl ist dieses Mal qualitativ auf einem sehr hohen Niveau und kann damit Folge 150 locker übertreffen, sind hier nämlich keine „Prominenten“-Gastsprecher am Werk, sondern durch die Bank namenhafte Synchron- bzw. Hörspielsprecher. Besonders cool fande ich in besagtem Ensemble die Rollen von Tilo Schmitz [Synchro. Hellboy], der durch seine markante, tiefe Stimme dem Charakter Denzel eine weitere Dimension der Tiefe verlieh.
Eine schöne Folge bei der es Spaß macht zuzuhören, wie sich die Ereignisse langsam aber linear entwickeln.
8.5 von 10 Künstler im Schatten