Being behindert, erzählt die Geschichte von Roy, Solveig und Ingeborg, die mal mehr, mal weniger behindert ihre Leben leben. Roy ist der einzige der drei Hauptcharaktere der zusätzlich zur Behinderung die das Leben an sich ja schon mitbringt noch Trisomie 21 hat. Deswegen ist er auch immer wieder dazu gezwungen sich mit seinen Mitmenschen auseinanderzusetzen, da er wegen seines offensichtlichen "Schadens" ständig für besonders hilfsbedürftig gehalten wird. Sprechen tut er dabei allerdings kein Wort, denn das hat er schon lange aufgegeben. Es nimmt ihn ja doch keiner Ernst mit seinen Gefühlen auf Kindergartenniveau. Solveig und Ingeborg hingegen merkt man zu mindest äußerlich nicht an das sie irgendetwas daran hindert mit dem Leben klarzukommen.
Doch genau das ist es was sie alle drei verbindet. Sie kommen mit dem Leben einfach nicht zurecht, jeder für sich auf seine ganz eigene Weise. Roy, weil man ihn einfach nicht leben lässt wie er gerne möchte, sondern immer alle Entscheidungen für ihn trifft ohne darauf zu achten ob sie denn auch gut für ihn sind. Mal im Ernst wer isst schon gerne jeden Tag Gesichtswurst? Richtig, niemand! Außerdem steckt der junge Mann bis obenhin voller Liebe die einfach keinen Empfänger findet. Solveig, weil sie sich alleine fühlt mit ihrem Gefühlen und der Suche nach Nähe, die sich hin und wieder in One-Night-Stands sucht. Doch jedes Mal platzt hinterher eine Seifenblase und sie ist wieder ganz alleine und noch dazu traurig und verletzt wie ein ins Tierheim abgeschobenes Haustier das niemand mehr haben will. Und zu guter Letzt ist da noch Ingeborg, die mit ihrem pflegenbedürftigen Mann zusammen lebt und mit ihrer übriggebliebenen Liebe alleine ist. Seit einem Schlaganfall ist ihr Hermann nämlich gelähmt und spricht nicht mehr. Natürlich pflegt sie ihn, schließlich ist er ihr Mann, aber lieben tut sie nun alleine und das fühlt sich nicht sehr lebendig an.
Doch genau das ist es was sie alle drei verbindet. Sie kommen mit dem Leben einfach nicht zurecht, jeder für sich auf seine ganz eigene Weise. Roy, weil man ihn einfach nicht leben lässt wie er gerne möchte, sondern immer alle Entscheidungen für ihn trifft ohne darauf zu achten ob sie denn auch gut für ihn sind. Mal im Ernst wer isst schon gerne jeden Tag Gesichtswurst? Richtig, niemand! Außerdem steckt der junge Mann bis obenhin voller Liebe die einfach keinen Empfänger findet. Solveig, weil sie sich alleine fühlt mit ihrem Gefühlen und der Suche nach Nähe, die sich hin und wieder in One-Night-Stands sucht. Doch jedes Mal platzt hinterher eine Seifenblase und sie ist wieder ganz alleine und noch dazu traurig und verletzt wie ein ins Tierheim abgeschobenes Haustier das niemand mehr haben will. Und zu guter Letzt ist da noch Ingeborg, die mit ihrem pflegenbedürftigen Mann zusammen lebt und mit ihrer übriggebliebenen Liebe alleine ist. Seit einem Schlaganfall ist ihr Hermann nämlich gelähmt und spricht nicht mehr. Natürlich pflegt sie ihn, schließlich ist er ihr Mann, aber lieben tut sie nun alleine und das fühlt sich nicht sehr lebendig an.
Dirk Bernemann ist einer meiner liebsten Autoren. Besonders gefällt mir wie schonungslos ehrlich er Dinge ausspricht für die sich andere Leute lieber die Zunge abbeißen würden. Er bringt die Wahrheit sehr gut auf den Punkt und macht kein Geheimnis daraus, dass das Leben ein verdammt perverses Spiel ist. Kommentiert wird dieses Buch immer mal wieder von Gott, doch auch der ist meist damit beschäftigt sich mit der Playstation von der Realität abzulenken. Nur wenn es mal wirklich spannend wird oder sagen wir besser kaputt und eklig, dann schafft auch er es sich die Situation mal genauer an zugucken. "Trisomie so ich dir" zeigt sehr deutlich welche Schwierigkeiten das Leben mit sich bringt, und das es eben nicht immer möglich ist sich alles schön zu reden und die Augen vor der Wahrheit zu verschließen. Und wenn es dann mal soweit ist das man sich mit der ganzen Scheiße die einem vor der Tür begegnet auseinandersetzt, merkt man schnell das man sich entweder die passenden Mittelchen besorgen sollte oder sich vergraben muss, denn nur die wenigsten schaffen es ohne jede Form der Realitätsverschönerung mit dem Alltag umzugehen.
Ich weiß wovon ich rede, denn auch ich habe eine soziale Behinderung. Ich kann einfach nicht mit Menschen. Die reden oft oberflächliches, komisches Zeug und da schalte ich dann ab und mach Musik an, denn das ist meine Art durch den Urwald namens Leben zu kommen. Wenn jeder einfach mal machen würde wonach ihm ist, dann währen wir alle ein Stück zufriedener und das würde alles besser laufen weil man nicht ständig in diese stumpfen Fressen gucken müsste. In diesem Buch klappt das nicht, weil alle zu sehr in ihren Verhaltensmustern gefangen sind, was letzten Endes zum totalen Disaster führt. Und dann passiert halt auch schon mal ein Mord oder eine Vergewaltigung auch wenn das eigentlich alles viel schöner hätte sein können, aber man wollte ja nicht. Jammern ist ja eh immer viel einfacher.
Ich weiß wovon ich rede, denn auch ich habe eine soziale Behinderung. Ich kann einfach nicht mit Menschen. Die reden oft oberflächliches, komisches Zeug und da schalte ich dann ab und mach Musik an, denn das ist meine Art durch den Urwald namens Leben zu kommen. Wenn jeder einfach mal machen würde wonach ihm ist, dann währen wir alle ein Stück zufriedener und das würde alles besser laufen weil man nicht ständig in diese stumpfen Fressen gucken müsste. In diesem Buch klappt das nicht, weil alle zu sehr in ihren Verhaltensmustern gefangen sind, was letzten Endes zum totalen Disaster führt. Und dann passiert halt auch schon mal ein Mord oder eine Vergewaltigung auch wenn das eigentlich alles viel schöner hätte sein können, aber man wollte ja nicht. Jammern ist ja eh immer viel einfacher.
Ich glaube ich möchte gar nicht mehr zu diesem Buch sagen, ihr solltet es einfach selber lesen denn es ist wirklich groß. Und ihr werdet nicht drumrum kommen euch beim Lesen zu hinterfragen. Und das ist verdammt wichtig dies ab und an mal zu machen.
Hut ab Herr Bernemann.