The Howling III (1987)
In Australien kursiert angeblich ein Video aus den Anfangstagen des Films, auf dem man sieht wie ein Wer tasmanischer Teufel hingerichtet wird. Diesen Vorfall von anno dazumal will Professor Harry Beckmyer (Barry Otto) untersuchen und trifft dabei auf eine ganze Werwolf Enklave in einem Wald vor Sydney. Aus dieser ist gerade Jerbora (Imogen Annesley) geflohen. Auf ihrer Flucht lernt sie einen jungen Filmemacher kennen, der sie auch sofort schwängert. Lange können sie sich aber nicht ausruhen, da die Werwolf Sippe schon hinter ihnen her ist.
Auf den ersten Blick ist auch Howling III wieder totaler Müll, als Liebhaber findet man hier aber viele schöne Dinge. Philippe Mora ist ein zu guter Regisseur, als das er sich bei den vielen merkwürdigen Szenen nichts gedacht hätte, abgesehen davon funktioniert der Humor hier wirklich gut. Den Anfang macht aber eine Found Footage Szene die zeigt wie ein Werwolf hingerichtet wird. Diese ist wirklich gut gefilmt und baut viel Spannung auf. Danach wird’s zu einer Komödie die nicht nur an Troll 2 erinnert (Flow ist Wolf Rückwärts) und dann ist da noch dieser alte schwarze Mann mit White Face der immer aus dem Gebüsch hüpft und Leute erschreckt und irgendwann zum Superwolf wird. Außerdem ist da noch dieser Fake Film mit dem Titel „It came from Uranus“. Großartig! Ich darf aber nicht mein Lieblingszitat vergessen:
Jerbora: I dont‘t like home!
Pfarrer: Why child?
Jerbora: My Stepfather tried to rape me, and he‘s a werewolf!
Bravo!
Wirklich ein unterhaltsamer Film, auch wenn das Ende sehr verworren wirkt und die Sozialkritische Botschaft total verloren geht. Bis dahin ist es eine kaputte Komödie wie ich es mag.
5,7 von 10 rasierte Hamster