Mein Kind vom Mars (2007)
Der Science-Fiction-Autor David (John Cusack) wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie. Deshalb adoptiert er den sechsjährigen Dennis (Bobby Coleman). Seine Freundin Harlee (Amanda Peet) unterstützt ihn dabei, denn Dennis ist kein gewöhnlicher Junge: Er hält sich für einen Marsmenschen! David und Harlee hören nicht auf die Erziehungstipps von Davids erfahrener Schwester Liz (Joan Cusack) und werden Zeuge verschiedener seltsamer Vorfälle, die tatsächlich darauf hindeuten, dass Dennis die Wahrheit sagen könnte.
Der Science-Fiction-Autor David (John Cusack) wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie. Deshalb adoptiert er den sechsjährigen Dennis (Bobby Coleman). Seine Freundin Harlee (Amanda Peet) unterstützt ihn dabei, denn Dennis ist kein gewöhnlicher Junge: Er hält sich für einen Marsmenschen! David und Harlee hören nicht auf die Erziehungstipps von Davids erfahrener Schwester Liz (Joan Cusack) und werden Zeuge verschiedener seltsamer Vorfälle, die tatsächlich darauf hindeuten, dass Dennis die Wahrheit sagen könnte.
Der auf dem gleichnamigen Roman von David Gerrold basierende Film setzt sich gekonnt mit dem Problem auseinander, dass Menschen bzw. in diesem Fall Kinder, in einer Gesellschaft haben in der sie aus welchen Gründen auch immer nicht als „normal“ angesehen werden. Der Junge Dennis, hat auf Grund früherer traumatischer Erlebnisse einen Schutzmechanismus entwickelt, der ihn vor weiteren Verlusten bewahren soll, dies allerdings wirkt auf die Gesellschaft einfach nur verschroben und gestört.
David versucht ihm so gut wie möglich zu helfen und ihn an ein normales Leben heran zu führen, doch erkennt auch dieser erst am Schluss, dass es nicht darum geht sich anzupassen sondern man selbst zu sein und sich nicht durch andere verbiegen zu lassen. Eine Erkenntnis die diesen Film mit seinen guten Schauspielern und seinem ruhigen und manchmal auch witzigen Unterton verhilft aber zugleich gut daran erinnert, dass Kinder halt erst auf diese Welt angekommen sind und nicht sofort das perfekte Bild der Gesellschaft annehmen oder das vielleicht auch gar nicht wollen.
Was mir an dem Film auch gut gefiel war die Tatsache, dass ich obwohl mir das Buch nicht bekannt war, trotzdem das Gefühl hatte es handelte sich um eine echte, eine authentische Geschichte (das Buch ist autobiografisch) mit Charakteren, die es so wirklich geben konnte und die nicht einfach nur einer stereotypischen Feder Hollywoods entsprungen waren
Jeder der sich schon mal mit Kinder und deren Erziehung auseinander gesetzt hat, aber auch jene die das besondere im Menschen zu schätzen wissen können sich diesen Film gern einmal ansehen.
8.0 von 10 anormale Besonderheiten des Lebens