Blubberella (2011)
Wir befinden uns in den 1940’er Jahren und eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern stemmt sich den Nazitruppen in Osteuropa entgegen. Dabei kämpfen sie nicht gegen die altbekannten Standard Nazis, sondern gegen die Art, die sich gerne mit okkultem Kram und Vampiren abgibt. Gegen ihre vampirischen Kräfte kommen die Partisanen nicht an. Doch sie bekommen tatkräftige Unterstützung durch Blubberella (Lindsay Hollister) eine kampferprobte, nazihassende, pfundige Halbvampirin.
2011 drehte Dr. Uwe Boll zeitgleich seine dritte Verfilmung der BloodRayne Videospielreihe (BloodRayne: The Third Reich), wie auch die Parodie auf selbige. Parodie ist hier etwas hoch gegriffen. Im Grunde wurden die meisten Szenen aus dem Original übernommen und nur die Szenen mit Blubberella und einige neue Gags wurden extra gefilmt. Diese aber an den selben Drehorten und den gleichen Schauspielern. Die Qualität des Ergebnisses ist daher genauso räudig wie beim eigentlichen Film, hier kommen dazu dann noch unendlich viele rassistische, sexistische und sonst wie unterirdisch dumme Witze hinzu. Ein paar popkulturelle Anspielungen sind dabei ganz amüsant, aber das rettet auch nichts mehr.
Respektabel ist allerdings Lindasy Hollisters Performance. Ihre Rolle ist zwar sehr undankbar, aber sie gibt trotzdem immer ihr bestes und beweist sich mal wieder als wirklich fähige Schauspielerin, die durchaus bessere arbeiten verdient hat, wie sie unter anderem auch schon in “Get Smart” zur Schau stellen konnte. Abgesehen davon ganz ekliger Film, mit und von zum Großteil sehr doofen Leuten. Kacki!
1,2 von 10 Brötchenwitze