Die Windel-Gang (1999)
Offiziell arbeiten Dr. Elena Kinder (Kathleen Turner) und Dr. Heep (Christopher Lloyd) für BABYCO, eine Multimillionen Dollar schwere Firma, die tolle Produkte für Kinder und Babys herstellt. In Wahrheit wird in der Firma an Babys experimentiert, denn wie die Wissenschaftler bemerkt haben, sind Kinder im Babyalter großartige Genies von denen man die Wahrheit über das Leben erfahren könnte (Fraglich warum sie sich trotzdem vollpacken, aber naja). Würde man die Kinder nun noch verstehen können, dann wäre alle perfekt und genau deshalb baut man an einer Babyübersetungsmaschine (Simpsons did it!), Aus dieser doofen Gefangenschaft kann Sly (Leo Fitzgerald/Myles Fitzgerald/Gerry Fitzgerald) jedoch befreien und sorgt für ein ordentliches Tohuwabohu.
Haha, Sexwitze in einem Film, dessen Hauptrollen von Babys gespielt werden. Was könnte daran falsch sein? Besser sind aber die seelenlosen CGI und vor allem die gruseligen Animatronic Babypuppen. Ein wunder wie man Stars wie Kathleen Turner und Christopher Lloyd für so was gewinnen kann. Man müsste mir schon viel Geld bieten und gleichzeitig Gewalt androhen wenn ich einen Vertrag unterschreiben soll auf dem etwas von “Baby Geniuses” steht. Traurig.
Der Film ist in allen Belangen ein schreckliches Bollwerk der Nichtgutigkeit. Darüber muss man eigentlich nicht weiter sprechen. Es gibt wirklich absolut keinen Hoffnungsschimmer von Humor oder wenigstens noch dem Versuch einen guten Film zu machen. Die Filmschaffenden haben hier ein Produkt abgeliefert. Dafür bekamen sie Geld und ihre Integrität war ihnen egal. Es ist doch verwunderlich, dass solche Filme überhaupt entstehen können. Gerade wenn man bedenkt, wie viele Menschen zusammenarbeiten müssen und wie viel Geld für solch ein Projekt drauf geht. Grausam. Mit der Energie und den Ressourcen hätte man so vieles tun können, doch stattdessen wurde die Windel-Gang auf die Welt los gelassen. Erschreckender ist nur noch der Blick auf die mannigfaltigen Fortsetzungen dazu.
1,1 von 10 Windeldüfte