Soul Eater Volume 4 (2008) [Polyband]
Die einstige Krankenschwester der Shibusen und heutige Oberbösewichtin Medusa (Hōko Kuwashima/Traudel Sperber) hatte sich unerkannt wieder in die Shinigami Fachschule für Waffenhandwerk geschlichen und ihren unsicheren Sohn Chrona (Maaya Sakamoto/Robert Kotulla) dazu benutzt die Death Scythes von innen heraus zu schwächen und gegeneinander aufzubringen. Black☆Star (Yumiko Kobayashi/Fabian Harloff) und die anderen bekamen davon allerdings recht bald mit, konnten Dr. Stein (Yuuya Uchida/Martin May) aber nicht mehr retten, dem es erstmal gar nicht gut geht. Beide wurden eingesperrt, aber bevor die Schüler sich von dem Trubel erholen können, stehen schon neue, auf den ersten Blick nicht zu bewältigende Aufgaben an. So soll zum Beispiel das Schloss der Hexe Baba-Yaga erobert werden und plötzlich sieht alles ganz scharf nach Finale aus.
Volume 4 sind erneut zwei DVD’s auf denen sich insgesamt 12, also die Episoden 40-51 befinden. Der Anime findet hier also sein Ende und das ist auch besser so. Nicht das diese Folgen nicht vier Stunden lang unterhalten könnten, allerdings ist einfach die Luft raus und es fühlt sich nicht so an, als könne man noch etwas mit der Welt erschaffen, dass noch mal für Furore sorgen könnte. So richtig kann das Finale dann auch nicht begeistern. Fans werden dem Finale gegenüber wohl geteilter Meinung sein, befriedigend ist es aber nur in manchen Aspekten, es werden aber mindestens genauso viele Fäden einfach liegen gelassen ohne sie zusammen und zu Ende zu führen.
Technisch bleibt die Serie aber auf einem guten Niveau. Die Animationen sehen gut aus, der Stil ist an diesem Punkt fest einbetoniert und sicher, genauso wie Charakter, Umgebungs und Waffen Designs. Die Action kommt cool rüber, aber auch bei Slapstick macht man das Meiste richtig. Nicht schlecht ist auch die originale, wie auch die deutsche Synchronisation. Beides mit Sprechern besetzt, die man auch aus anderen Rollen in Filmen, Serien, sowie Hörspielen kennt.
Eher was für die ganz eingefleischten Fans, wer aber sonst sollte sich sonst für das vierte Volume der Serie interessieren. Wer aber bis hierher drangeblieben ist, sollte sich auch die letzten zwölf Folgen genehmigen.
6,7 von 10 symmetrische Schicksale