Sherlock Holmes - Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs - 2 - Spuk im Pfarrhaus (Titania Medien)
Im und um das abgelegene Herrenhaus der Familie Bull scheint es zu spuken. Teller gehen zu Bruch ohne das jemand sie anfasst, Glocken erklingen ohne bewegt zu werden und draußen am See scheint sogar der Geist einer Nonne zu erscheinen. Alles Dinge die zwar unheimlich sind, allerdings gibt es dafür sicher eine rationale Erklärung, wenn allerdings sogar ein Reverend (Lutz Riedel) an Geister glaubt, dann scheint doch irgendwas dran zu sein, oder? Daran Will Sherlock Holmes (Joachim Tennstedt) aber nicht glauben und so suchen er und sein Assistent Dr. Watson (Detlef Bierstedt) nach einer weltlichen Lösung dieser Vorkommnisse.
Als zweites hat sich Marc Gruppe also eine Geistergeschichte für den Detektiv ausgedacht. Generell erinnert diese Folge somit ans Gruselkabinett. Sowohl von der Thematik, als auch vom romantischen Gruselsetting und der gewohnten Klangqualität des Kabinetts. Nur mit dem Unterschied das die Auflösung hier natürlich eine logische ist. Trotzdem bleibt leider ein wirklicher Aha Effekt aus und auch das zusammensetzen der Hinweise, dieser typische Sherlock Holmes Moment ist nicht wirklich geglückt. Dafür ist die Erklärung dann doch zu simpel.
Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt gefallen mir mittlerweile als Ermittlerpaar ziemlich gut auch Lutz Riedel kann gefallen. Schauspielerisch ist das Finale wirklich sehr gelungen und lässt wenig Raum für Kritik. Somit bleibt das einzige was stört der Name Sherlock Holmes, denn der Charme eines Abenteuers dieses Detektivs kommt nicht wirklich rüber und so könnten die beiden Detektive auch irgendeinen anderen Namen tragen und es würde niemandem auffallen.
7,4 von 10 Mückenschwärme