Soul Sanctum #1 (Egmont)
Reon und das Eichhornmädchen Myuna müssen in der Gladiatoren Arena von Milena gegeneinander antreten. Bei diesem Kampf schafft Myuna es die beiden zu befreien und so fliehen sie. Reon möchte zurück in seine Heimat, wo er den Mord an seinen Eltern rächen will. In seinen Träumen erscheint ihm immer die selbe Frau, die er für seine Mutter hält. Was er aber nicht weiß ist das eine dunkle Entität sich in seine Seele eingenistet hat. So folgt er blind den Anweisungen der Frau und gerät bald an zwei Krieger die ihm nicht gerade wohl gesonnen sind.
René Paulesich legt mit Soul Sanctum seinen ersten Manga vor und kann damit die meiste Zeit über gut unterhalten. Zwar ist nichts wirklich neu, dafür aber auch in der Zusammenstellung noch nicht da gewesen. Die Charaktere bleiben für meinen Geschmack doch zu flach, sind aber ziemlich sympathisch und putzig.
Die Zeichnungen von Kim Liersch sind wieder solide Mangakost, bei der Darstellung von Tieren schafft sie es sogar etwas über dem Standartniveau zu zeichnen. Auch die manchmal etwas von US-Comic inspiriert scheinende Panel Anordnung kann gefallen.
Soul Sanctum ist überraschend gut und kann soweit überzeugen. Ob die Story aber auch auf längere Sicht tragen kann muss sich im März mit dem zweiten Band sehen lassen.
6,7 von 10 Reitkatzen