Night of the Demons (2010) [I-ON NewMedia]
3 Junge Frauen wollen an Halloween zu der Party einer Freundin gehen, dort treffen sie alle aber zu ihrem Unmut auf ihre Ex-Freunde. Als dann noch die Polizei kommt und die Party auflöst kann es eigentlich nicht mehr schlimmer werden. Als dann aber noch die Garten Tür nicht mehr zu öffnen ist, ist der Tiefpunkt des Abends echt erreicht. Um Zeit zu überbrücken spielen sie Flaschen drehen und gehen mal in den Keller. Dort entdecken sie Skelette, denen sie natürlich versuchen die Goldzähne abzunehmen (die einzige logische Sache die man machen kann wenn man Leichen im Keller findet) und erwecken damit einige Dämonen. Jetzt müsste der Abend aber endgültig am Tiefpunkt angekommen sein.
Das Remake des ersten Teils der gleichnamigen Trilogie wurde in Zusammenarbeit von Adam Gierasch (Autopsy) und seiner Partnerin Jace Anderson (Toolbox Murders Remake) geschrieben und dann von Gierasch verfilmt. Von den Schauspielern sollte höchstens noch Edward Furlong (American History X, Terminator 2) erwähnt werden, der mittlerweile aus gutem Grund nur noch in Billigprodutkionen mitspielt, die anderen Schauspieler geben sich aber auch nicht viel Mühe. Als Horrorkomödie sollte der Film aber witzig sein und auch ein wenig zum Gruseln. Auch das schafft der Film leider nicht. Das einzige was wirklich cool ist, ist das nur wenig mit dem Computer gemacht wurde und die Dämonen Masken sehen schick aus. Wirklich gelungen ist nur die Lippenstift Szene ansonsten langweilt der Film leider die meiste Zeit lang.
Nicht vergessen werden darf der gelungene Soundtrack von Type O Negative und anderen Bands aus dem Gothic und Horrorpunk Umfeld.
Als Bonus hat die DVD den Original Trailer und ein Behind the Scenes Feature in dem fast alle Beteiligten unfassbar unsympatisch rüberkommen, so arrogante Scheiße wie zu sagen das man selber nicht so schlecht spielt wie die Leute im Original geht gar nicht. Besonders dann nicht wenn man selber in Wirklichkeit doch schlechter spielt und dann auch noch eine der Original Schauspielerinnen am Set ist. Genauso wie die Aussage das die Effekte hier so viel besser wären, was auch einfach nicht stimmt. Sie sind nur mehr poliert und sehen daher auch unechter aus, nicht schlecht aber eben einfach zu sauber. Darüber könnte ich mich grad echt aufregen...
4,5 von 10 Pussykatzen