Ao (Simon Paul Sutton) ist ein Neandertaler der vor 30.000 Jahren mit seinem Clan in Nordsibirien lebte. Eines Tages aber ermordeten eine Gruppe von Homo Sapiens seine Familie und selbst seine kleine Tochter. Um nicht mehr allein zu sein macht er sich auf die Reise nach Südeuropa wo er seinen Bruder vermutet von dem er als Kind getrennt wurde. Auf dem Weg dorthin wird er von einigen Homo Sapiens gefangen genommen. Dabei lernt er die Homo Sapiens Dame Aki (Aruna Shields) kennen. Bei der Flucht aus der Gefangenschaft verlieben sich die beiden und reisen weiter.
Dokumentarfilmer Jacques Malaterre hat das Thema der Frühe Mensch schon in seiner Doku „Erfolgsstory Mensch - Von der Höhle zur Hochkultur“ beackert. Mit der Verfilmung des französischen Romans „Ao - Der letzte Neandertaler“ versucht er das Thema in Form von Unterhaltung noch mal an den Mann oder die Frau zu bringen. Das gelingt ihm auch ziemlich gut. Die Unterhaltung steht zwar klar im Vordergrund, aber auch die eine oder andere Information kann man trotzdem aus der Geschichte ziehen.
Der Film macht insgesamt einen sehr guten Eindruck, die Drehorte in Osteuropa wurden toll gewählt und bieten tolle Bilder. Auch die Neandertaler Masken sind sehr gelungen. Ebenfalls erstaunt war ich über die Anzahl an dressierten Tieren. Vögel, Eisbären, Wildschweine und mehr agieren da neben den Sauspielern.
Ao - Der letzte Neandertaler ist informativ aber auch sehr unterhaltsam. Leise erzählt und voll mit schönen Bildern.
Auch die gerade erschienende 3D+2D Blu-ray Version kommt mit einem sehr interessanten 25-minütigen Making Of.
7,3 von 10 gefangene Frösche
