Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (2008)
Auf Wunsch der Reichen Erbin Martha Dennison (Victoria Pratt) machen sich der Abenteurer Jonathan Brock (Rick Schroder) und sein Neffe Abel (Steven Grayhm) zusammen mit ihrem Gehilfen Sergei (Mike Dopud) auf die Suche nach einem mysteriösen Geheimgang der zum Mittelpunkt der Erde führen soll. Dort soll sich nämlich Marthas verschollener Mann Edward (Peter Fonda) aufhalten. Fiese Urzeittiere und eine beschwerliche Reise steht der Wiedervereinung aber im Weg.
Bei diesem Film handelt es sich offensichtlich um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jules Vernes. Aus Professor Otto Lidenbrock aus Hamburg wurde der Abenteurer Jonathan Brock der das Geld für seine Expeditionen mit Boxen verdient, aus seinem Neffen Axel wird Abel und aus dem Dänen wird ein Russe. Das könnte man mit jedem Plotpoint weiterführen, bin ich aber zu faul zu. Das einzige was richtig ist, ist das sie zuerst auf einen Plesiosaurus treffen, der aber mit einem Ichthyosaurus kämpfen sollte und nicht mit großen Vögeln. Oh ich fang schon wieder an. Was mich daran am meisten stört ist, das man immer irgendwie versucht etwas vom Buch zu übernehmen dann aber mittendrin aufgibt und einfach irgendwas macht. Genau so fühlt es sich dann leider auch für die Zuschauer an. Das schlimmste ist aber das es kein richtiger Abenteuer Film ist, da einfach das Abenteuer fehlt. Zum Beispiel könnte man einen Abstieg zum Mittelpunkt der Erde sicherlich dramatischer gestalten, auch wie man es schaffen kann eine Welt voll mit Dinosauriern total öde wirken lassen kann ist völlig unverständlich. Die Schauspielerischen Leistungen aller beteiligten gibt dem Film dann noch den Todesstoß und zack: 90 Minuten Langeweile. Wenigstens der kurze Auftritt des CG Dinos war in Ordnung aber leider auch total langweilig.
2,7 von 10 Baumtollerreien