Bibi Blocksberg - 103 - Der Hexenschatz (Kiddinx)
Florian (Gerrit Schmidt-Foß) jobbt seit kurzem in einem Museum, aber gerade an dem Tag an dem eine alte Schatzkarte gestohlen wird, hat der Stellvertretende Museumsleiter Herr Gierig frei. Da der einzige Anhaltspunkt der Ort ist an dem der Schatz sein soll, hext Bibi (Susanna Bonaséwicz) sich und Flori in den Süd-Amerikanischen Regenwald. Dort treffen sie schnell auf das einheimische Mädchen Sina und ihren Affen Chitta. Sie führt die beiden zu einer alten Ruine, in der sie den Hexenschatz vermuten. Bevor der aber geborgen werden kann, müssen erstmal einige Rätsel gelöst werden.
Diesmal findet Bibi also einen Maya-Hexen Schatz. Dabei sind die Rätsel in der Ruine ziemlich gelungen, der Weg dorthin ist dann aber doch etwas zu gehetzt. Bibis Eltern kommen diesmal gar nicht vor, Sina scheint auch allein zu sein und Flori meldet sich auch bei Niemandem ab. Da hätte noch eine kurze Abschiedsszene reingepasst. Auch das sie sofort ohne Zwischenfälle bei der Ruine ankommen ist etwas zu einfach. Da hätte ihnen ruhig ein Tier in die Quere kommen können. So kommen wir nur 4 Rollen Plus Gunter Schoß als Erzähler. Letzterer wird nicht zu oft eingesetzt und muss mal nicht ganz so verkrampft witzig klingen und als Erzähler finde ich ihn eh wirklich toll. Susanna Bonaséwicz macht ihren Job sowieso gut und J. Stöpel (warum halten Kiddinx eigentlich die Vornamen ihrer Sprecher geheim?) als Sina ist auch okay. Gerrit Schmidt-Foß als Florian klingt für mich immer etwas zu bemüht kindlich und nervt dann schnell. Absolut drüber und platt ist wie gewohnt der Bösewicht, diesmal in Form von Herrn Gierig, der bei dem Nachnamen auch keine andere Möglichkeit hat als in einem Kinderhörspiel zum Widersacher zu werden, gesprochen von M. Klages. Er hat zwar nicht wirklich viel womit er arbeiten muss (Regieanweisung: Dein Name ist Gierig und du bist böse), allerdings kann man das sicherlich besser rüberbringen.
Die Geräuschkulisse klingt sehr nach Dschungel nur innerhalb der Ruinen vermisse ich Geräusche die mir einen alten Maya Palast vor Augen führen. Musiken gibt es abgesehen von dem Intro keine aber wirklich gefehlt hat mir da eigentlich auch so nichts. Mit knapp 40 Minuten ist die Folge schön knackig geworden nur manchmal hätte ich mir gewünscht das man sich etwas mehr Zeit gelassen hätte, ansonsten eine sehr solide Folge.
7,4 von 10 goldene Kartoffelbereie