Crawl to me #2 (IDW)
Ryan und sein Hund Max machen sich auf den Keller zu untersuchen. Alles ist voll mit toten Ratten und während Ryan noch damit beschäftigt ist zu versuchen den Rattenkadavern auszuweichen entdeckt sein Schäferhund schon ein Loch im Mauerwerk. Ryans Angst vor der Dunkelheit bringt ihn dazu den Hund vom Loch fernzuhalten, jedoch beginnt in dem Moment das Loch schon ihn in Unmengen von Blut und Skeletten zu ertränken. Im letzten Moment kommt Jessica, Ryans Frau nach Hause und rettet ihren Mann der erneut eine seiner Halluzinationen hat. Doch diesmal ist etwas anders als sonst, denn auch sie kann sich plötzlich nicht mehr bewegen und versucht plötzlich sich mit einer Schere die Augen auszustechen. Und jetzt ist es Ryan der ihr das Leben rettet.
Nachdem wir in der ersten Ausgabe von Alan Roberts neuer Comicreihe „Crawl to me“ erfahren haben das nicht nur Ryans neuer Nachbar ein dunkles Geheimnis verbirgt, sondern auch seine eigene Kindheit, womit der Nachbar nicht gerade wenig zu tun hat. Die zweite Ausgabe behandelt die kaputte Ehe von Jessica und Ryan. Wir sehen wie schlecht das Verhältnis zwischen den beiden ist, aber auch das sie nur mit dem anderen überleben können. Vielleicht erzeugt auch nur einer der beiden die Hölle für den anderen oder etwas ganz anderes steckt dahinter. Spannend ist es alle mal. Mir gefällt sehr wie die Alpträume der beiden ihre Eheprobleme widerspiegeln und trotzdem nur sie das Grauen des Partners beenden können.
Auch bei dem Artwork hat sich der Bassist von Life of Agony wieder viel Mühe gegeben. Diese Ausgabe ist zwar nicht mehr so Artsy wie die erste aber trotzdem etwas besonderes. Sagt mir sehr zu! Allein wie die Creditseite zur Eröffnungspage überleitet ist zwar nicht aufwändig aber eine feine Idee die ich für sehr gelungen halte. Bisher gefällt mir Crawl to me sogar noch etwas besser als Wire Hangers.
Lecker Psyco Horror gegen die ganze Familie!
8 von 10 ungewollte Besuche beim Friseur