John Carter: A Princess of Mars #1 (Marvel)
John Carter ist durch ominöse Ereignisse auf den Mars gelangt und wird dort nun von grünen Wesen die eine Mischung aus Insekt und Echse sind gefangen gehalten. Da es Schwierigkeiten mit der Verständigung gibt muss er ihre Sprache lernen.
So nachdem wir letztens die Asylum Verfilmung von Edgar Rice Burroughs A Princess of Mars gesehen haben hier nun meine Meinung zur ersten Ausgabe der neuen Marvel All Ages Story zum Science-Fiction Buch.
Die Story beginnt im Gegensatz zum Buch direkt auf dem Mars. Das lässt Johns Motive im unklaren und lässt ihn zu Anfang noch nicht so sympathisch wie im Buch erscheinen. Das muss aber wohl so sein da es nur 5 Hefte werden sollen und viel gekürzt werden muss. Im Gegensatz zur Verfilmung wirkt John von Anfang an nicht unbedingt unsympathisch. Er ist etwas sehr aufmüpfig und auch arrogant, aber hier wird er auch wirklich schlecht von den Bewohnern des Mars behandelt. Das Problem ist für mich nur das es ein All Ages Heft ist, obwohl die Story doch eher für Erwachsene ist und einige Sachen weggelassen werden müssen wenn man das Heft auch für Kinder lesbar halten muss. Das stört mich dann doch.
Das Artwork von Filipe Andrade ist sehr ungewöhnlich und kommt mir vor wie eine Mischung aus dem Disney Hercules Film und Europäischen Fantasy Comics. Eigentlich ziemlich cool, da es sich aber um einen Comic auch für Kinder handelt kann man den dreckigen Zeichenstil nicht völlig ausnutzen.
Wer damit leben kann eine Familienfreundliche Version von A Princess of Mars zu lesen kann mit der Serie ruhig anfangen. Wer erwachsenen Unterhaltung sucht greift zu Warlords of Mars von Dynamite.
6 von 10 Schoßhunde
P.S.: Beim Cover frage ich mich wer eigentlich die Mars Prinzessin ist.