Princess Of Mars (2009)
Ein Elite-Mör...Scharfschütze der US-Armee wird in Afghanistan schwer verletzt und zu einem zwielichtigen Experiment gezwungen. Noch auf der Lazarettbahre wird er an ein Gerät angeschlossen, dass ihn auf den Mars schickt. Nein, nicht auf den Mars. Auf den anderen natürlich! Und auch nicht richtig, sondern nur in seinem Kopf innen drinne. Auf dem „anderen“ Mars angekommen, gerät er mit seiner arroganten Art gediegen zwischen die Fronten von Menschen (?) und Tharks, Humanoiden mit Reptilienapplikationen...
Der Hauptcharakter ist wirklich der reinste Sympathieträger. Nicht nur hat er hier auf der Erde schon so relativ grundlegende Dinge nicht verstanden, sondern er verhält sich auch auf dem „anderen“ Mars wie das hinterletzte Arschloch. Seine erste Aktion ist, einen der Tharks zu töten. Diese hatten sich ihm misstrauisch genähert und ihn relativ gewaltfrei gefangen genommen. Währenddessen beleidigt er die Tharks, weil sie seine Sprache nicht sprechen. Der absolute Hammer. Auch, nachdem sie ihm freundlicher gesonnen sind und ihm Essen und Trinken (so wie sie es eben kennen) anbieten, pampt er nur rum. Spätestens nach 15 Minuten möchte man, dass er den Rest des Films gefoltert wird. Aber es kommt ganz anders. Nach mehreren Runden um die gleiche Felsformation wird er ein Verbündeter der Tharks, die menschliche Prinzessin (Traci Lords) gesellt sich als Gefangene dazu und guckt angestrengt. Irgendwie hat die Geschichte dann auch noch was damit zu tun, dass die Tharks sich mal etwas dankbarer und unterwürfiger gegenüber den Menschen verhalten sollten, weil die eine uralte Anlage betreiben, die den Planeten mit einer atembaren Atmosphäre versorgt. Außerdem sollte noch eine total überraschende Entwicklung erwähnt werden. Das sei hiermit erledigt.
Ich konnte Großteile der Geschichte nicht so recht folgen, da mich der Hauptcharakter derart angepisst hat und fliegende Kanus mich generell irritieren. Eine der gruseligeren Asylum-Produktionen.
2,4 von 10 Frühlingsquark's Bars