Samstag, 30. Juli 2011

Clockwork Angel: Chroniken der Schattenwelt (Jumbo)

Clockwork Angel: Chroniken der Schattenwelt (Jumbo)

London im Jahre 1878: Einige ungeklärte Morde halten die Stadt in Atem. Die junge Tessa gerät alsbald zwischen die Fronten von Hexen, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen und den Schattenjägern die versuchen diesen Wesen der Dunkelheit Einhalt zu bieten. Sie bleibt aber nicht lange allein in ihrer Situation und lernt James und Will kennen, die beiden Jungs sind zwar nett zu ihr und irgendwie fühlt sie sich auch zu beiden hingezogen, jedoch gehören die beiden Jungs zu den Schattenjägern…

Clockwork Angel: Chroniken der Schattenwelt ist der ersten Teil der Prequel Trillogie der Chroniken der Unterwelt. Und genauso wie dort geht es auch hier fantasievoll zu und auch etwas Gruselstimmung mag manchmal aufkommen. Spannend wird es für meinen Geschmack allerdings zu selten. An sich ist die Story der von Twillight ähnlich mit all den Monstern und einer zentralen Dreiecksbeziehung. Glücklicherweise geht es hier aber nicht annähernd so kitschig vzu wie im Zwielicht. Außerdem kann Clockwork mit einem sehr coolen Steampunk Setting überzeugen.
Abgesehen von einigen Momenten in denen die Story etwas durchhängt kann das Hörbuch gut unterhalten. Katja Danowski liest sehr schön vor und ist auch auf die länge von 7 Cds gut zu ertragen. Eine Leistung, da Hörbücher mit weiblichen Vorleserinnen es bei mir öfter etwas schwerer haben, wenn nicht gerade Nana Spier oder Franziska Pigulla vorliest. Hier war es aber zu keiner Zeit ein Problem und Frau Danowski schafft es auch meistens in den eher mäßig interessanten Passagen durch gute Betonung etwas mehr aus dem Text zu machen als er eigentlich ist. Das Einzige was mich wirklich stört ist die Übersetzung des Wortes Clockwork. Wie man im Ernst darauf kommt es mit Klockwerk zu übersetzen weiß nur der Übersetzer selber.

Abgesehen davon gibt es nichts auszusetzen. Mädchen im Teenager Alter sollten ihre Freude daran haben aber auch alle die nicht zur direkten Zielgruppe gehören können ein Ohr riskieren, da sich der “schnulzige” Teil in Grenzen hält und auch eigentlich gut geschrieben ist.

7 von 10 zerschundene Gesichter