High Plains Invaders (2009)
Ein kleines Städtchen in Colorado im 19. Jahrhundert. Der „Wilde Westen“ muss langsam der Industrialisierung weichen. Zwar sind noch die guten alten schießwütigen Kopfgeldjäger bzw. -jägerinnen und allerhand zwielichtiger Gestalten unterwegs, aber eben auch ein Forscher, der sich aus einer nahe gelegenen Mine neue Erkenntnisse über ein ganz besonderes Erz erhofft. Leider muss der einzige (?) Minenarbeiter schmerzlich feststellen, dass da unten irgendetwas aufgewacht ist...
Nachdem El Tofu gescheitert ist, über diesen Film etwas zu schreiben, folgt hier nun mein verzweifelter Versuch. Denn storytechnisch flutscht einem dieser Film doch mal glatt wie'n Fisch ausse Fingers. Ich habe jetzt gut vier Tage gebraucht, um genügend Gedanken über diesen Film zu sammeln, damit am Ende vielleicht etwas lesbares herauskommt.
Also: Dieses Etwas entpuppt sich dann also als riesiges Alienmonsterding, das vierbeinig und mit fiesem Schwanz nach Hause telefoniert. Ich habe nicht so recht verstanden, ob die Biester halborganisch und halbmechanisch sein sollen – auf jeden Fall sehen sie so aus. Nachdem die ersten Menschen in oftmals guter Machart geschnetzelt wurden und der Funkspruch gesendet, kommen die Invasoren in ihrer Sphäre im Örtchen an. Leider ist der Rest einfach nur noch öde. Man bekommt den typischen Einheitsbrei serviert, der hier mit ein bisschen Wild-West-Würzung daherkommt. Wild West bedeutet hauptsächlich, dass blöde Schnacks abgeliefert und ein Gehabe an den Tag gelegt wird, das man keinem der Schauspieler wirklich abnimmt.
Erwähnenswert ist, dass High Plane Invaders im Verhältnis zu anderen SyFy-Filmen wirklich gute Effekte zu bieten hat (sehen wir mal von Explosionen ab...). Von daher sind die einzigen Probleme dieses Films, die langweilige Geschichte und die mäßigen bis schlechten Schauspieler. Oh, ich vergaß, die beiden Punkte waren ja wichtig...
3 von 10 Problemlösungen durch Dynamit