Jigsaw (2010)
Einige untalentierte Schauspieler (konsequent gespielt von untalentierten Schauspielern) warten darauf für ihr Fernsehcasting abgeholt zu werden. Ein Van mit einem kauzigen Fahrer kommt dann auch Prompt an und holt die arbeitswilligen Schauspieler ab. Im Van setzt der Mann ein Gas frei (nein, nicht wie ihr denkt) mit dem er alle Insassen betäubt. Als sie wieder aufwachen sind sie schon in einem dunklen Studio angekommen, wo ihnen auch schnell vermittelt wird das sie jetzt an einer Internetshow teilnehmen bei der alle außer dem Gewinner sterben werden. Sie müssen sich durch ein Labyrinth voll mit Fallen und üblen Psychokillern kämpfen. Wer wird es schaffen?
Jigsaw wäre in den Siebzigern ein echter Knaller geworden. Viel unnütze nackte Haut, blöde Gags und etwas Gore. Das Problem ist aber das Jigsaw noch ziemlich frisch ist und daher leider auch vollgepackt ist mit viel zu viel CGI, die leider auch noch ziemlich schlecht aussehen. Davon abgesehen haben wir es mit einer eigentlich ganz unterhaltsamen Saw Parodie zu tun, die teilweise sogar wirklich lustig ist, besonders die immer wieder neuen Gründe warum eine der Damen noch etwas mehr von ihrer Kleidung ausziehen müssen sind total absurd und lustig.
Die Charaktere sind allesamt sehr stark überzeichnet und besonders Emily geht einem von der ersten Sekunde dermaßen auf die Nerven das man ihr Ende gar nicht mehr erwarten kann. Der Humor hat mich sehr an den der Feast Trilogie (1/2/3) erinnert kommt aber nicht ganz an diesen heran. Eigentlich wäre Jigsaw ein wirklich unterhaltsamer Film, wenn auch ziemlich dumm, aber durch die unnötig vielen am Computer entstandenen Effekte wirkt der Film noch viel billiger als er eh schon ist. Ansonsten können Freunde des seichten Horrorhumors getrost mal reinschauen.
6,4 von 10 Schlüpfer lüpfende Laserstrahlen
Ein weiteres Review findet ihr beim Mediennerd