Stepfather 2 (1989)
Der wegen Mord an einer gesamten Familie in der Psychiatrie sitzende Gerald 'Jerry' Blake (Terry O'Quinn) kann nach nur kurzer Zeit seinen Psychiater und eine Wache töten und fliehen. Er reist in eine weit entfernte Stadt und macht eine neue Praxis auf. Er geht nicht nur seinem Job weiter nach sondern auch der Suche nach einer Familie für die er sorgen kann. Zuerst geht auch alles gut bis eine von Carol Graylands (Meg Foster) Freundinnen herausfindet das Dr. Gene Clifford, wie Jerry sich jetzt nennt, nicht ist wer er vorgibt zu sein und er sie töten muss um sein Glück nicht wieder zu verlieren.
Nur einige Monate nach dem Ende des ersten Teils setzt Stepfather 2 an. Den Zuschauer erwartet ein mit Blut geizender Slasher der B-Kategorie. Zwar ist die Machart des Films solide und technisch gibt es nur wenig auszusetzen. Auch die Schauspieler sind nicht, besonders Terry O'Quinn (Lost) und Carol Grayland (Evil-Lyn in der MOTU Realverfilmung) schlecht, allerdings spart man hier nicht nur mit Blut sondern auch mit Spannung. Das Finale wird zwar behutsam aufgebaut und das ist so auch keineswegs schlecht aber spannend ist es eben auch nicht. Das Ende ist auch nicht clever geschrieben, wirkt aber recht logisch und durchdacht. Ich glaube einfach das niemand Stepfather 2 wirklich gut oder schlecht findet.
Dafür gibt es nämlich gar keinen Anlass. Die Fortsetzung tut niemandem Weh, so richtig gut unterhalten wird durch sie aber auch niemand. Einmal schauen, für immer vergessen.
5,71 von 10 Weinkenner